notifications
Zug

420'000 Besucher pilgerten zum ESAF

Über die drei Festtage haben rund 420'000 Besucher das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug besucht. Die Organisatoren sind mit dem Festverlauf zufrieden.
Schwingerfans feiern einen Schwinger im 8. Gang. Bild: Keystone/Urs Flüeler (Zug, 25. August 2019)

(spe/haz/pd) Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug ist zu Ende. ««Wir sind rundum zufrieden, ja wir haben sogar die kühnsten Erwartungen übertroffen», sagte OK-Präsident Heinz Tännler an der abschliessenden Pressekonferenz. Über alle drei Tage hinweg zählten die Verantwortlichen rund 420'000 Festbesucher.

Als «Meisterleistung» beurteilt Tännler das Verkehrs- und Sicherheitskonzept. Rund 90 Prozent der Besucherinnen und Besucher waren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist. Es sei auf dem Liniennetz der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) zu keinen grösseren Zwischenfällen gekommen.

«Unser spezieller ESAF-Fahrplan mit den geplanten Verstärkungskursen hat sich bewährt. Die friedliche Feststimmung war auch in unseren Bussen spürbar», schrieb das Unternehmen. Im Bahnverkehr kam es am Sonntagabend jedoch auf der Strecke zwischen Cham und Zug während rund einer halben Stunde zu Einschränkungen.

Laut Tännler seien Schwinger ja dafür bekannt, dass es an deren Festen friedlich zu- und hergehe. Nichts anderes habe man in Zug erwartet – und es sei eingetroffen. Bei den Blaulichtorganisationen hatten es die Einsatzkräfte mit Prellungen, Schürfungen und einzelnen Streitigkeiten zu tun. Ansonsten sei es friedlich geblieben.

Noch liegen zwar keine genauen Zahlen vor, aber der OK-Präsident schätzt, dass diese rekordverdächtig sein könnten. Dabei profitiere das Fest in Zug natürlich vom Wetter, das hervorragend mitgespielt habe, aber auch von den Rahmenbedingungen.

«Wenn ich nun irgendwelche Zahlen nennen würde, wäre das wie Kaffeesatzlesen», erklärte Tännler. Er erklärte aber, dass sich das OK im Vorfeld natürlich mit den Zahlen befasst habe. Dabei sei man davon ausgegangen, dass der Umsatz in den drei Tagen zusammengenommen um die 150 Millionen Franken liegen dürfte.

Die Wertschöpfung für den Kanton Zug dürfte gegen 60 Millionen Franken betragen. Die Annahmen, so Tännler, könnten passen, sicherere Zahlen allerdings seien erst in den nächsten Tagen zu erwarten.

Eine besonderen Dank richtete Tännler an der Pressekonferenz an die rund 6500 Helferinnen und Helfer. Ihnen sei es gelungen «die Zug Arena und den Festperimeter jeweils über Nacht wieder derart sauber herzurichten, dass es eine Freude gewesen ist, frühmorgens aufs Gelände zu kommen», sagte er. Ebenso dankte er den Einwohnern von Zug, insbesondere jenen des Hertiquartiers für Ihr Verständnis.

Kommentare (0)