Peter Rohner
In knapp zehn Tagen ist die Qualifikation der NLA beendet, doch die Zuger haben bis dahin noch fast einen Viertel der Partien auszutragen. Bis zum 20. Februar gilt es für das Team von Antti Ruokonen noch fünf Spiele zu spielen. Alleine sind die Zentralschweizer nicht mit diesem intensiven Schlussspurt, der eine Folge von diversen Verschiebungen wegen Corona ist. Insgesamt hat die Hälfte der Teams in der NLA noch fünf offene Partien. Nachgeholt werden jedoch nicht alle, was zumindest etwas eigentümlich anmutet.
So eng getaktet wie das Schlussprogramm der NLA ist, ist die Ausgangslage in der Tabelle und der Kampf um die begehrten Playoff-Plätze. Den Auftakt zum Zuger Schlussbouquet macht das Gastspiel am Donnerstag bei Chur (Spielbeginn um 20 Uhr), das ebenfalls noch auf Punkte im Playoff-Kampf angewiesen ist. Beide Teams gehen mit Selbstvertrauen in diese Partie, gewannen doch beide ihre letzten wichtigen Spiele: Neben je einem Sieg gegen Schlusslicht Ad Astra Sarnen (beide 5:2) rangen die Bündner dem direkten Konkurrenten Uster drei Punkte ab, während Zug überraschend auswärts bei Köniz siegte. So hat Zug derzeit zwei Punkte mehr und ein Spiel weniger auf dem Konto und somit leichte Vorteile im Ringen um einen der begehrten ersten acht Plätze.
Chur hat die erste Partie gewonnen
Eng war schon das Hinspiel zwischen den beiden Teams in Zug. Das Heimteam führte bis in die letzte Minute, ehe der Finne Aaro Helin mit seinem dritten Treffer noch der Ausgleich gelang. In der Verlängerung sicherte sich Chur den Zusatzpunkt dank einem Tor von Fabian Beeler – auf Vorlage Helins. Nach dem Nachholspiel in Chur folgen am Wochenende zwei Heimspiele gegen Berner Teams. Am Samstag gastiert Rekordmeister Wiler-Ersigen in der Zuger Sporthalle (16 Uhr) und am Sonntag wird die Partie gegen den UHC Thun ausgetragen (19 Uhr).