notifications
Zug

Zug United hofft auf die Wiederauferstehung seiner Schweden

Vor dem dritten Wochenende in der NLA-Playoff-Serie gegen Alligator Malans steht das Team unter Druck. Jede weitere Niederlage bedeutet das Saisonende. Das hat auch mit der Harmlosigkeit seiner ausländischen Spieler zu tun.
Alexander Hallén (rechts) und André Andersson (Mitte) sind gefordert. (Bild: Matthias Jurt (Zug, 5. März 2022))

Peter Rohner

74 Skorerpunkte und 42 Tore erzielte das schwedische Duo Alexander Hallén und André Andersson in der Qualifikation. Acht Punkte und fünf Tore waren es in den ersten vier Playoff-Spielen. Das Problem: In den letzten drei Partien, die die Zuger alle verloren, kam einzig ein Assist von Hallén dazu. Die anderen sieben Punkte verbuchten die beiden Schweden im erfolgreich gestalteten Startspiel dieser Viertelfinalserie.

In den drei folgenden Partien rieben sich die beiden Schweden wie auch der Rest der Zuger an der kompakten und leidenschaftlich kämpfenden Verteidigung von Alligator Malans auf. Zweimal blieb Zug gar ohne eigenen Treffer, was im Unihockey sehr selten vorkommt.

Vor dem fünften Spiel am Samstag (16 Uhr, Kantonsschule Zug) stellt sich für Zug also primär die Frage, wie die Defensive der Bündner zu knacken ist. Elf Tore erzielten die Zuger in den bisherigen vier Partien – bei Malans kommt alleine Dan Hartmann auf so viele Skorerpunkte und der Center hatte dabei mit seiner Formation auch gleich die Zuger Toplinie bestens unter Kontrolle. Bei allen Offensivbemühungen dürfen die Zentralschweizer indes nicht kopflos agieren. Ansonsten laufen sie in Konter wie am vergangenen Samstag im vierten Spiel (0:8 im letzten Drittel) oder zuletzt auswärts in Maienfeld (0:4 im letzten Drittel).

Zug stand noch nie im Halbfinal

Nach den ersten vier Partien der Viertelfinalserie führt Malans und braucht noch einen Sieg, um in den Halbfinal einzuziehen. Die Zuger ihrerseits, die nach dem vierten Rang in der Qualifikation mit dem Halbfinal liebäugelten, sehen sich unvermittelt und ziemlich brutal vor dem Saisonende. Sie müssen die drei maximal noch ausstehenden Spiele der Serie gegen die Bündner gewinnen, um erstmals den Playoff-Viertelfinal zu überstehen. Andernfalls ist für sie die Saison zu Ende.

Im Fall eines Zuger Siegs am Samstag geht die Serie schon am Sonntag in Maienfeld in die sechste Runde (18 Uhr, Lust, Maienfeld).

Kommentare (0)