Die Sportkommission des Kantons Zug hat es sich nicht leicht gemacht: Zehn Sportlerinnen und Sportler hat das Expertengremium ausgewählt und dem Regierungsrat zur Nomination vorgeschlagen. Dieser bestätigte die vorgeschlagenen Athletinnen und Athleten, wie die Sportkommission des Kantons Zug meldet.
Vorschläge konnte die Zuger Bevölkerung machen, zusätzlich recherchierte das Amt für Sport, so dass letztlich eine illustre Zahl zusammenkam. «Einfach war es nicht», sagt Jan Mühlethaler, Mitglied und Sprecher der Sportkommission des Kantons Zug. «Auch wenn die Kriterien vorgegeben sind – mindestens ein Schweizer Meistertitel muss es sein – spielen immer auch subjektive Eindrücke mit», betont Mühlethaler. So werden die gesellschaftliche Bedeutung der jeweiligen Sportart und die internationale Konkurrenz ebenso gewichtet wie die Legierung der an internationalen Wettkämpfen gewonnenen Medaille.
Ein Blick ins Kandidatenkarussell offenbart, dass Sportarten wie Rudern gleich zweimal vertreten sind – und dass sich Winter- und Sommersportarten in etwa die Waage halten. Skifahren findet sich ebenso unter den Nominierten wie Leichtathletik, Eishockey, Fechten, Curling oder Beachvolleyball.
Die nominierten Athletinnen und Athleten sind:
- Jana Thea Nussbaumer (Rudern, See-Club Zug),
- Manon Emmenegger (Fechten, Fechtclub Zug),
- Martin Lässer (Snowboard Big Air),
- Matthias Iten (Ski Alpin),
- Susanne Rüegger (Leichtathletik, LK Zug),
- Nina Betschart (Beachvolleyball),
- Noé Roth (Ski Freestyler),
- Patricia Merz (Rudern, See-Club Zug),
- Raphael Diaz (Eishockey, EV Zug),
- Reto Schönenberger, Jan Hess, Simon Höhn, Simon Gloor (Curling, Curling Club Zug) (haz/PD)