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WWF Uri ist dem Hermelin und Mauswiesel auf der Spur

An der Versammlung des WWF Uri gaben Cristina Boschi und Petra Meyer Einblicke in die Lebensweise der Wiesel und das Förderprojekt in Uri. Auch die Bevölkerung ist beim Tiermonitoring gefragt.
Der WWF Uri legt in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf den Hermelin. (Bild: PD)

In den beiden Vorträgen im Anschluss an die Mitgliederversammlung des WWF Uri stand das Hermelin und das Mauswiesel im Zentrum. Die Wieselexpertin Cristina Boschi erklärte den langen Körperbau des Hermelins mit der angepassten Jagdtechnik in den Mausgängen und gab einen spannenden Einblick in die Biologie der «kleinsten Raubtiere der Welt», wie WWF Uri in der Mitteilung schreibt.

Petra Meyer, Projektleiterin des WWF-Förderprojektes, ist auf die Begebenheiten im Kanton Uri eingegangen und hat die Resultate der vergangenen beiden Monitoringperioden präsentiert: vom Hermelin über Iltis, Marder, diverse Kleinsäuger bis hin zum Mauswiesel konnten im Rahmen des WWF-Förderprojektes diverse Tierarten nachgewiesen werden. Darüber hinaus konnten über 100 neu erstellten Förderstrukturen wie Ast- oder Steinhaufen aufgezeigt werden.

Die Bevölkerung kann helfen

Im Rahmen des von der Dätywler-Stiftung unterstützten WWF-Projektes für die Wiesel sollen nun die Erkenntnisse aus dem systematischen Monitoring mit sogenannten Spurentunnel, mit Meldungen von Beobachtungen vervollständigt werden. Mit Hilfe der Bevölkerung könne dadurch mehr über das Vorkommen und die Verbreitung von Hermelin und Mauswiesel und ganz allgemein von Wildtieren in der Nachbarschaft erfahren werden (siehe Box).

Der WWF Uri darf auch im kommenden Jahr auf einen starken Vorstand zählen, an der Mitgliederversammlung wurde Annemarie Biasini verabschiedet und der restliche Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Der WWF Uri bedankt sich bei Annemarie Biasini für ihren «grossen, unermüdlichen und sehr engagierten» Einsatz für die Urner Natur. Im laufenden Jahr liegt der Fokus einerseits auf dem Wieselprojekt und andererseits auch auf den laufenden Projekten im Bereich Klima und Energie sowie dem Gewässerschutz, heisst es in der Mitteilung weiter.

Nach den Sommerferien besucht der WWF Uri am 17. September die Windräder auf dem Gütsch ob Andermatt, die seit bald zwei Jahrzehnten Strom produzieren. Weitere Infos zu den Events findet man auf events.wwf.ch. (pd/RIN)

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