Die Stadt Zug lege neben einer ausgewogenen Investitionstätigkeit grossen Wert auf die Instandhaltung ihrer Bauten und Anlagen, schreibt die Stadt Zug in einer Mitteilung. Im Zuge der periodischen Analysen beauftragte das Baudepartement im April 2018 ein Bauingenieur-Unternehmen mit der Zustandserfassung der Brücken in Zug. Die im Frühjahr 2018 begonnenen Analysen werden im Herbst 2018 abgeschlossen. Erste Ergebnisse liegen bereits vor.
Stadtratsvizepräsident André Wicki wird in der Medienmitteilung folgendermassen zitiert: «Der Brückeneinsturz von Genua hat die ganze Welt schockiert. Es ist klar, dass sich auch die Bevölkerung von Zug Gedanken darüber macht. Ich hoffe, mit unserer zurzeit laufenden Zustandsanalyse aller Brücken gegenüber der Zuger Bevölkerung aufzeigen zu können, dass wir ein wachsames Auge auf unsere Bauten haben.»
Die Inspektion zeigte auf, dass die grösseren Brücken und insbesondere alle Strassenbrücken nur geringe Mängel aufweisen. Die Tragsicherheit ist durchwegs gewährleistet. An fünf kleinen Fussgängerbrücken und an einer Velobrücke müssen Reparaturen vorgenommen werden. Bereits vor der Inspektion war schon geplant, Anfang 2019 die Brücke über die Lorze beim Restaurant Freimann durch einen Neubau zu ersetzen. Ebenfalls bereits geplant war der Ersatz der Brücke über den Geleisen an der Hofstrasse, der im Rahmen der Streckensanierung der SBB erfolgt. (red)