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Nidwalden

Wie laufen die Vorbereitungen für die Muisiglanzgmeind?

Nidwalden bekommt nach elf Jahren die Muisiglanzgmeind zurück. Vom 26. bis 29. August wird das Areal vis-à-vis des EWN-Kraftwerkes zum Festivalgelände umgestaltet. Insgesamt werden 8000 Gäste erwartet. OK-Mitglied Flavio Odermatt zum Stand der Vorbereitungen.
Flavio Odermatt.
(Bild: PD)
Wie weit sind Sie mit den Vorbereitungen?Flavio Odermatt: Wir sind auf Kurs. 70 Prozent der Künstler sind gebucht. Ende März werden wir den ersten Teil des Programms bekanntgeben. Ende Mai wird das Programm komplett sein.Wie sieht es finanziell aus?Von den angestrebten 100000 Franken Sponsorengeldern sind 70 Prozent beisammen. Auch das Crowdfunding ist gut angelaufen. Seit dem 14. Januar wurden schon rund 19000 Franken gespendet. Wir sind zuversichtlich, bis zum Ablauf der Frist Ende Februar das Ziel von 90000 Franken zu erreichen. Sie haben vor etwa einem Monat Nachbarn zu einem Infoabend eingeladen. Warum?Im Vorfeld wurden kritische Stimmen in Wolfenschiessen und Dallenwil laut. Es tauchten Bedenken wegen Lärm und Verkehr auf. Dem wollten wir entgegenwirken. Was ist das Ergebnis dieses Infoabends?Die Leute freuen sich auf das Revival der Muisiglanzgmeind. Das war der Grundtenor. In Sachen Lärm konnten wir die Leute beruhigen. So enden die Konzerte um Mitternacht. Und dank guter Signalisation und Sicherheitspersonal werden wir die Personenströme im Griff haben, ohne dass die Anwohner belästigt werden. Wir arbeiten auch mit der Zentralbahn zusammen. Mit vergünstigten Billetten wollen wir den Festivalbesuchern die An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr schmackhaft machen.Einige Anwohner fragten, warum die Muisiglanzgmeind nach den Schulsommerferien stattfindet, die am 16. August enden. So kämen die Schüler nicht zu genug Schlaf, um am anderen Tag wieder fit für die Schule zu sein.Unter Einhaltung der Schallnormen sollte der Schlaf bei den Schülern wegen des Festivals keinesfalls zu kurz kommen. Wir hatten aber auch keine Alternative, da die Dichte der Schweizer Open Airs keinen grossen Spielraum zugelassen hat. (map)
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