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Zug

Wie entwickelt sich die Zuger Promenade?

An der Sitzung des Grossen Gemeinderat wurde eine Interpellation zur Verkehrsführung eingereicht.

Vanessa Varisco

An der GGR-Sitzung wurde die Interpellation der ALG zur Zuger Seepromenade überwiesen. Der Fokus wird auf den Verkehr gelegt. Denn die Blechlawine an der Zuger Seepromenade ist immer wieder ein Thema. Der Verkehrsclub Zug hat deshalb ein Konzept erarbeitet mit dem Namen «Promenade Zug». Gemäss jenem Konzept soll der Verkehr neu geführt werden. Mit einem grossen Einbahnring soll eine verkehrsfreie Einbahnstrasse zwischen Gubelstrasse und Postplatz sowie eine Fussgänger-Velozone am See entstehen, schreibt die Partei in der Interpellation.

Damit würde die Verkehrsfläche für den motorisierten Verkehr mittels weniger Kreuzungen und Ampelanlagen verflüssigt und die Zufahrt zu allen Parkhäuser sichergestellt, heisst es weiter. Da die Stadt Zug derzeit die Ortsplanungsrevision aufgleist, zu welcher auch die Mobilität und der Freiraum zählen, nimmt sich die ALG dieses Konzept zum Anlass, einige Fragen zu stellen. In der Interpellation wird unter anderem die Frage aufgeworfen, wie der Stadtrat ganz grundsätzlich zum Konzept Promenade steht, wo er Vorteile und Nachteile sieht.

Aufgrund der Aktualität der Ortsplanungsrevision wird weiter die Frage aufgeworfen, inwiefern das Konzept Promenade Zug in die Strategiephase einfliesse. Ein Vorteil für die Altstadt Im Konzept selber werden keine Vorschläge zur Altstadt gemacht, dennoch sehen die Interpellanten das Konzept als deutliche Verbesserung der Verkehrssituation und der Lebensbedingungen. Teilt der Stadtrat diese Meinung?, lautet die Frage deshalb.

Im letzten Abschnitt macht die ALG darauf aufmerksam, dass Verkehrsthemen die Gemüter erregen und oftmals zu emotionalen Diskussionen führen. Ein früher Einbezug der verschiedenen Anspruchsgruppen erachtet er deshalb als wichtig. Wie jener angedacht sei, will die Partei wissen.

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