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Obwalden

Weil der Automat nicht wollte, kam es zur Begegnung mit der neuen OKB-Chefin

Die neue OKB-CEO Margrit Koch besucht «ihre» Filialen. Am Donnerstag war Lungern an der Reihe. Die Kundinnen und Kunden machten von der Gelegenheit rege Gebrauch.
Filialleiterin Gaby Britschgi (links) und OKB-Direktorin Margrit Koch (Zweite von links) im Gespräch mit den Bankkunden (von links) Sebastian Gasser sowie Pius und Beatrix Glaus. (Bild: Urs Hanhart (8. September 2022))
OKB-Direktorin Margrit Koch vor der Lungerer Filiale. (Bild: Urs Hanhart (8. September 2022))

Matthias Piazza

Matthias Piazza

Der Kassier des FC Lungern wollte eigentlich nur Geld des Vereins im Automaten einzahlen. Doch weil das Gerät im Selbstbedienungsbereich die letzte Note nicht schlucken wollte, betrat Sebastian Gasser die Schalterhalle der Lungerer OKB-Filiale – und traf dort zu seiner Überraschung nicht nur die Filialleiterin Gaby Britschgi, sondern auch ihre oberste Chefin Margrit Koch an, die seit dem 1. Mai CEO der Obwaldner Kantonalbank ist. «Es ist immer schön, wenn die Chefin unseres Hauptsponsors auf Platz ist», meinte Sebastian Gasser.

Beatrix und Pius Glaus kamen bewusst wegen Margit Koch in die Bank. «Wir schätzen sehr, dass Margrit Koch Lungern besucht, um die Kundinnen und Kunden persönlich kennen zu lernen. Diese Gelegenheit haben wir gerne wahrgenommen», erzählte Beatrix Glaus. Sie waren nicht die Einzigen, die diesen speziellen Banktermin wahrnahmen. Während des ganzen Nachmittags unterhielt sich Koch mit «ihren» Lungerer Kundinnen und Kunden, die teilweise auch etwas Geduld aufbringen mussten, bis sie bei einer Tasse Kaffee mit ihr reden konnten.

Frauen gratulierten der ersten Frau an der Spitze der OKB

Lungern war die zweite Station ihrer Tour, die Ende August in der Filiale im Sarnen-Center startete. «Vor allem Frauen freuten sich über die Ernennung von Margrit Koch zur ersten Direktorin in der über 130-jährigen Geschichte der Bank und gratulierten ihr», erzählte die Medienverantwortliche Beatrix Küchler vor Ort.

Margrit Koch zog ein positives Zwischenfazit: «Es machte mir extrem Freude, mit den Leuten zu sprechen, ich habe viel gelernt, den Puls gefühlt. Viele Fragen drehten sich um die Einführung der neuen QR-Einzahlungsscheine und um die Handhabung mit dem Onlinebanking.» Auch sei sie mit einer Dame ins Gespräch gekommen, die früher in der Kantine des OKB-Hauptsitzes gearbeitet habe. Eine Frau habe ihr erzählt, dass ihr Vater früher Kassier am Schalter des Hauptsitzes gewesen sei. Und der Kassier des FC Lungern habe ihr seine Wertschätzung für das Sponsoring der OKB ausgedrückt. «Solche Begegnungen geben mir Freude und Kraft für meine Tätigkeit.»

Am Freitag ging’s weiter nach Kerns. Am Montagnachmittag besucht Koch die Filiale in Alpnach, gefolgt vom Hauptsitz in Sarnen am Mittwochnachmittag. Sachseln ist am Freitagvormittag an der Reihe, Giswil am Nachmittag des 26. September. Beschlossen werden die Besuche sämtlicher acht OKB-Standorte am 28. November nachmittags in der umgebauten Filiale in Engelberg.

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