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Zug

Was neben dem Eidgenössischen in Zug noch so läuft

Für alle, die sich nicht für das Schwingfest interessieren, bieten sich vom 23. bis 25. August Alternativen.
In den Zuger Museen werden während des Esaf nicht viele Besucher anwesend sein. Ideal also, um eine Ausstellung zu besuchen. Im Bild die Ausstellung «Ernstfall! Die Schweiz im Kalten Krieg» im Museum Burg Zug. (Bild: Stefan Kaiser, Zug, 17. Juni 2019)

Laura Sibold

Eines sei vorab gesagt: Ausser Schwingen ist am Wochenende vom 23. bis 25. August im Kanton Zug nicht viel los. Weil das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (Esaf) bis zu 350'000 Schwingfans aus der ganzen Schweiz anzieht, haben viele andere Veranstalter ihre Anlässe verschoben oder abgesagt.

Wer kein Schwingfan ist und sich nicht drei Tage lang in der Wohnung verschanzen möchte, findet mit etwas Glück dennoch eine Alternative . Patrizia Hofstetter, Geschäftsführerin von Zug Tourismus, weiss, was so läuft. «Mein Geheimtipp sind die Museen», rät sie. Während des Schwingfests lasse es sich entspannt durch die Ausstellungen streifen, da dann nicht viele Besucher anwesend seien. Im Museum für Urgeschichte(n) gibt es einen Archäologie-Parcours, bei dem die Besucher Ausgrabungen vornehmen können. Im Museum Burg Zug entführt die Ausstellung «Ernstfall! Die Schweiz im Kalten Krieg» in die 1940er- bis 1990er-Jahre und im Kunsthaus Zug zeigt der Künstler Roman Signer neue Werke.

In den Bergen Ruhe und Abkühlung finden

Passend zum Schwingfest findet am 24. August eine Stadtführung zum Thema «Ab in die Hinterhöfe – eine Alternative zum Sägemehl» statt. Die Besucher werden weg von der Postkartenidylle der Stadt Zug in Zuger Hinterhöfe geführt. «Auch der Altstadtmärt, der am Samstagmorgen stattfindet, ist ein Besuch wert», so die Geschäftsführerin von Zug Tourismus. Zu empfehlen sei auch eine Sonderfahrt auf dem Zugersee, wie am 23. August «Una serata italiana» mit italienischen Antipasti oder am 25. August das Flammkuchenschiff. «Dabei kann man den Sonnenuntergang auf dem Schiff geniessen», rät Hofstetter.

Wer dem Schwing-Trubel ganz entkommen will, dem sei eine Fahrt in die Berge empfohlen. Rigi, Wildspitz oder Pilatus sind neben dem Zugerberg schöne Aussichtspunkte. Für Geniesser gibt es im Sattel-Hochstuckli am Sonntag ein Älpler-Zmorge. Sollten am Schwingwochenende hohe Temperaturen herrschen, zahlt sich die Fahrt in die Höhe doppelt aus. «Oder ein Spaziergang im Lorzentobel, durch die Höllgrotten oder um den Steinhauser Weiher, da ist es während dem Esaf ruhig», rät Hofstetter.

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