Violinistin Simone Zgraggen ist zu Gast bei Gesprächsreihe «Greedi Üüsa»

Simone Zgraggen ist im Kanton Uri ein im wahrsten Sinne klingender Name. Mit ihrer Stradivari-Violine «Golden Bell» aus dem Jahr 1680 verzauberte sie in vielen Konzerten im Theater Uri und im reformierten Kirchgemeindehaus in Altdorf die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Für die 15. Ausgabe von «Greedi Üüsä» trifft sich die Urnerin, Musikerin, Konzertmeisterin und Professorin am kommenden Samstagabend (20 Uhr) im Theater Uri zu einem Gespräch mit Talkmaster Heinz Keller. Sie sprechen unter anderem über die ernste Klassik und die Beweggründe einer erfolgreichen Musikerin. Der Urner Gesellschaftsabend wird durch Joel Mauerhofer am Klavier und Anja Mauerhofer an der Violine bereichert. Das Geschwisterpaar erhält an diesem Abend die Gelegenheit, die grosse Bühne zu betreten.

Vielseitiges Engagement

Ihr Werdegang führte Zgraggen auch schon weit in die Welt hinaus. Als Professorin für Violine an der Hochschule für Musik im deutschen Freiburg gibt sie ihr Wissen und Können an die Masterstudierenden weiter. Neben ihrem Engagement für die Musik vom Barock bis zur modernen Klassik ist sie Konzertmeisterin an der Basel Sinfonietta, die sich insbesondere der zeitgenössischen Musik widmet und zahlreiche Werke zur Uraufführung bringt. Im Mai spielte sie zum 60. Geburtstag von Dieter Ammann «Unbalanced Instability» für Violine und Kammerorchester. Sie engagiert sich im gleichen Masse für das Erbe der klassischen Musik und deren Fortschreibung in die Zukunft. (pd/lur)