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Luzern

Venite in Luzern: Es weihnachtet rund um die Welt

Was kommt bei den Menschen in Slowenien, Eritrea oder Pakistan an Weihnachten auf den Tisch? Antworten liefert der internationale Weihnachtsmarkt Venite auf dem Kapellplatz in Luzern.
Der Weihnachtsmarkt Venite auf dem Kapellplatz Luzern. (Bild: Dominik Wunderli, 13. Dezember 2018)
Fesseha Mehari mit einem eritreischen Fladenbrot. (Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 13. Dezember 2018))
Darko Andersen und Christa Mauderli mit argentinischen Blätterteigspezialitäten. (Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 13. Dezember 2018))
Tatjana Schmidlin mit hausgemachten russischen Spezialitäten, gekocht in der privaten Küche in Geuensee. (Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 13. Dezember 2018))
Nada Karlo aus Slowenien mit dem traditionellen Mohnkuchen. (Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 13. Dezember 2018))
Raza Kazmi mit seinen pakistanischen Spezialitäten. (Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 13. Dezember 2018))
Yvonne Hüsler (links) und Natalie Ehrenzweig mit Rentier-Eintopf und norwegischen Süssigkeiten. (Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 13. Dezember 2018))

Larissa Haas

Larissa Haas

Larissa Haas

Larissa Haas

Larissa Haas

Larissa Haas

Larissa Haas

Letztes Jahr musste das internationale Weihnachtsforum Venite wegen Renovationsarbeiten an der Peterskapelle auf den Mühlenplatz ausweichen. Dieses Jahr trifft sich die Welt wieder auf dem Kapellplatz. Bis 16. Dezember wird den Besuchern an 30 Marktständen ein Stück Weihnachtskultur aus aller Welt nähergebracht. Vertreter aus 25 Nationen, mehrheitlich aus dem europäischen und asiatischen Raum, aber auch aus Afrika und Südamerika, stellen ihre ländertypischen Spezialitäten vor.

Am Donnerstag wurde Venite eröffnet. Auf einem Spaziergang durch den Weihnachtsmarkt machten wir uns auf die Suche nach authentischen Köstlichkeiten, dargeboten von Köchinnen und Köchen, die von weither zu uns und nach Luzern kommen. Ob indisches Curry, Würste am Meter oder Kitsch aus Russland – jeder macht seine Heimat auf eigene Art erfahrbar. Es macht Spass, sich auf den kulinarischen und kulturellen Austausch rund um den Globus einzulassen.

Eritrea

Spezialität: Injera, Fladenbrot aus Teffmehl, einer in Eritrea heimischen Hirseart, die mit Wasser mehrere Tage zum Gären gebracht wird. Serviert mit Rindfleisch-Paprika-Sauce und gedämpftem Gemüse.
Standbetreiber: Fesseha Mehari und seine Frau sind seit 13 Jahren in Luzern.

Argentinien

Spezialität: Argentinische Version der Empanadas: Rindshackfleisch umhüllt von einem Weissmehl-Blätterteig. Die Taschen werden frittiert oder – die etwas gesundere Variante – im Ofen gebacken.
Standbetreiber: Darko Andersens Bruder Dennis führt einen argentinischen Cateringservice.

Russland

Spezialität: Russische Borschtsch, eine Suppe aus Randen, Kartoffeln und Gemüse, verfeinert mit einer geheimen Würzmischung, soll die Menschen durch die harten russischen Winter bringen.
Standbetreiber: Die gebürtige Russin Tatjana Schmidlin aus Geuensee.

Slowenien

Spezialität: Jeweils an Festtagen kommt in Slowenien die sogenannte Potica auf den Tisch. Die Hefeteigrollen werden gefüllt mit einer Mohn- oder Baumnussmasse – oder deftiger mit Quark und Biskuitteig.
Standbetreiber: Nada Karlo bietet Spezialitäten, die ihre Mutter einst im Kohleofen zubereitet hat.

Pakistan

Spezialität: Beim Tandoori Poulet Masala wird das Fleisch mehrere Stunden in einer Essigmarinade eingelegt, bevor es in einer Sauce mit Joghurt und typischer Tandoori-Masala-Würzmischung verfeinert wird.
Standbetreiber: Raza und Sabrina Kazmi führen den Cateringbetrieb Punjabi Food schweizweit.

Norwegen

Spezialität: Eintopf aus Rentierfleisch und Gemüse, verfeinert mit Braunkäse (auch Karamellkäse) und Sirup aus schwarzen Johannisbeeren. Stammt von den Samen aus dem nördlichen Zipfel Norwegens.
Standbetreiber: Natalie Ehrenzweig führt mit ihrer Mutter Vigdis den Norwegen-Onlineshop Smil.

Öffnungszeiten
Freitag, 11–21 Uhr, Samstag, 10–21 Uhr, Sonntag, 10–19 Uhr.

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