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Zug

Veloclub Aegeri ist nun 100 Jahre alt – und kein bisschen müde

Die Mitglieder des Veloclubs Aegeri durften endlich auf ihre 100-jährige Klubgeschichte anstossen.
Der wiedergewählte Vorstand des VC Aegeri: Emanuel Grande (Kassier), Daniel Henggeler (Präsident), Nadja Winterberger (Aktuarin), Samuel Horstmann (Vize-Präsident), Gian Müller (Rennfahrer) als Pokalgewinner, Roli Müller (Beisitzer) und Marcel Aregger (Rennchef). (Bild: PD)

Zur 100. Generalversammlung konnte der Präsident des Veloclubs Aegeri, Daniel Henggeler, 52 Mitglieder im Chlösterli in Unterägeri begrüssen. Nach einem Apéro zur Eröffnung wurden an der offiziellen Generalversammlung die traktandierten Geschäfte einstimmig genehmigt. Die jüngste Ausgabe des Klubhefts enthält dazu die entsprechenden Berichte, insbesondere, was die sportlichen Aktivitäten betrifft.

So kommt zum Beispiel der Nachwuchsförderung grosse Aufmerksamkeit zu, gehen doch die jungen Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer nicht nur auf dem Rennvelo, sondern auch auf dem Mountainbike an den Start. Dabei müssen sie sich jeweils für die eine oder andere Disziplin entscheiden. Stellvertretend sei hier der 14-jährige Gian Müller erwähnt, der alle Strassenrennen absolvierte und an der GV als «Rennfahrer Aegerital» den Pokal entgegennehmen konnte.

Für den Nachwuchs sind die Vorstandsmitglieder zweifellos ein Vorbild für den Sport auf zwei Rädern. Allen voran der Präsident Daniel Henggeler, der «die Vereinsfarben an diversen Rennen und über verschiedene Altersklassen von den Anfängen bis hin zu den Eliten vertreten durfte», wie er im Rückblick schreibt.

Dass der Velosport eine Sportart ist, die man auch als Pensionierter problemlos weiter praktizieren kann, beweist die sogenannte Gümmelergruppe. Für diese Truppe sind die Hilfsbereitschaft und die Kameradschaft ebenso nachhaltig wie die sportliche Leistung. Ihr «Antriebsmotor» ist laut Bericht Paul Henggeler, der sich seit 20 Jahren unermüdlich für die Belange des Klubs einsetzt. Ähnliches lässt sich vom Ehrenpräsidenten Fridel Nussbaumer sagen. Er kann auf ein bald 50-jähriges Engagement zurückblicken. Besonders gut in Erinnerung sind ihm die ersten Trainingslager am italienischen Teil des Lago Maggiore. Nur dank der tatkräftigen Unterstützung durch seine Frau Erna sei es gelungen, dass sie nach den Ausfahrten nicht hungrig ins Bett gehen mussten. Es sei zeitweise ein «Chrampf» gewesen, aber die schönen Erinnerungen seien viel stärker.

Trikot fürs Jubiläum designt

Falls Corona nicht wieder auf die Bremse tritt, sollten in diesem Jahr die verschiedenen Anlässe wie gewohnt durchgeführt werden, sowohl was das Tourenprogramm als auch was den Rennkalender betrifft. So ist für den 15. April die traditionelle Karfreitagstour geplant, die eine Strecke von 100 Kilometern umfasst. Eine Diashow mit Blick auf die Vergangenheit leitete über zum Abendessen, liebevoll zubereitet und serviert vom «Chlösterli»-Team. Als nachhaltige Erinnerung konnte und kann man immer noch ein Trikot kaufen, das eigens für das Jubiläum entworfen wurde.

Für den VC Aegeri: Hansruedi Hürlimann

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