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Uri

Vandalen setzen dem Urner Reussdelta zu

Verschiedene Vandalenakte beschäftigen die Kommission für das Reussdelta. Dieses ist dankbar um Hinweise im Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen.
Graffiti-Sprayereien beim Reussdelta. (Bild: Justizdirektion/PD)

In letzter Zeit wurden um Urner Reussdelta verschiedene Vandalenakte verübt. «Nebst Beschädigungen an der WC-Anlage in der Schanz und verschiedenen Sprayereien an baulichen Anlagen wurden auch Baumpflanzungen beeinträchtigt», wie die Justizdirektion in einer Mitteilung schreibt. Die Schäden an den Bäumen seien teilweise so schwer, dass deren komplettes Absterben die Folge sein wird.

Die Besucherinnen und Besucher des Reussdeltas werden deshalb geben, sachdienliche Hinweise und Beobachtungen in diesem Zusammenhang oder mit weiteren Sachbeschädigungen dem Amt für Raumentwicklung (info@reussdelta.ch oder telefonisch unter 041 875 24 29) zu melden.

Ökologisch wertvolle Landschaft

Mit dem Frühlingserwachen in der Natur steigen die Besucherzahlen im Urner Reussdelta. «Diese schöne und ökologisch wertvolle Landschaft kann als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, für die Landwirtschaft und den Erholungssuchenden nur erhalten werden, wenn alle Besucherinnen und Besucher aufeinander Rücksicht nehmen und sich an die für dieses Gebiet geltenden gesetzlichen Regeln und Schutzmassnahmen halten», so die Justizdirektion.

Bei einem Besuch im Reussdelta sei zu beachten, dass das Betreten und Befahren speziell geschützter Gebiete wie Moore und Riedwiesen, Gebüsch- und Waldflächen, Wasserläufe und Gräben sowie der drei «Neptun-Naturschutzinseln» und der drei Vogelinseln nicht erlaubt ist. «Diese bilden wichtige Lebens- und Rückzugsräume für seltene oder bedrohte Pflanzen und Tierarten, insbesondere für Vögel, Kleinsäuger und Amphibien», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Besonders im Frühling und Frühsommer können Störungen für Brutvögel schwerwiegende Auswirkungen haben. Weiter seien Hunde an der Leine zu führen, wo dies vorgeschrieben ist. (pd/RIN)

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