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Urner Schüler unternehmen eine Reise in den Nachbarkanton

Die 5. und 6. Klassen aus Amsteg, Bristen und Silenen sind für fünf Tage nach Einsiedeln gereist. Während dieser Zeit durften viel erleben. Ausserdem lernten sie einiges über Milch und Verkehr.
Schüler der 5. und 6. Klassen aus Amsteg, Bristen und Silenen bei der Schulverlegung in Einsiedeln. (Bild: PD)

(pd/ml) Vom Montag, 3. Juni, bis Freitag, 7. Juni, verbrachten die 5. und 6. Klassen aus Amsteg, Bristen und Silenen eine Schulverlegungswoche in Einsiedeln. 43 Kinder und das sechsköpfige Leiterteam nahmen das Unterfangen Schulverlegung in Angriff. Ziel war das «Pfadihus» in Einsiedeln. Während der ganzen Woche schrieben die Kinder Tagebuch. Hier einige Auszüge:

Montag, 3. Juni: Heute Morgen trafen wir uns um 9 Uhr in Amsteg bei der Post. Wir mussten unsere Koffer abgeben und dann ging es schon los. Wir fuhren mit dem Bus nach Einsiedeln. Wo wir angekommen waren, assen wir das Znüni. Danach gingen wir ins Dorf und es gab Mittagessen. Wir durften dann auch auf den Markt. Danach mussten wir um 13 Uhr bereit sein und machten Gruppen für den OL. Um 14 Uhr gingen wir ins Lagerhaus, durften unsere Zimmer einrichten und hatten Freizeit. Viele Kinder spielten draussen.

Dienstag, 4. Juni: Heute mussten wir um 6.30 Uhr aufstehen. Um 7 Uhr gab es Frühstück. Mit gepacktem Rucksack mussten wir um 8 Uhr vor dem Lagerhaus bereit sein. Wir liefen zum Bahnhof Einsiedeln und fuhren mit dem Zug der SOB nach Sattel-Ägeri. Dann fuhren wir mit der Drehgondel aufs Hochstuckli. Dort machten wir den Engelstock-Rundweg. Wir grillierten und liefen wieder zur Bergstation. Dort konnten wir zwei Stunden bleiben und rodeln sowie Trampolin oder Hüpfburg springen. Dann fuhren wir mit der Gondel wieder hinunter. Dann fuhren wir zurück und hatten Freizeit.

Mittwoch, 5. Juni – Gruppe «Agent Romanoff»: Heute waren wir in der Molkerei. Es war cool und es wurde gerade Mozarella hergestellt. Am Nachmittag machten wir den Monkstrail. Ich fand es recht schwierig. Nachher waren wir noch Minigolf spielen. Es war sehr lustig. Dann sind wir in unser Lagerhaus zurückgegangen.

Gruppe «Captain America»: Heute gingen wir in das Verkehrshaus. Wir fuhren mit dem Zug nach Luzern. Am Morgen gingen wir in die i-factory. Wir konnten verschiedene Themenbereiche ausprobieren. Am Nachmittag konnten wir frei herumlaufen. Beim Zurückfahren habe ich bei der falschen Haltestelle «Stop» gedrückt. Zum Abendessen gab es Riz Casimir. Ich freue mich noch auf die letzten zwei Tage im Lager.

Donnerstag, 6. Juni – Gruppe «Agent Romanoff»: Heute hatten wir gewechselt mit den Gruppen. Im Verkehrshaus gingen wir als Erstes zur i-factory und machten alle Posten. Wir konnten auch eine Postkarte schreiben. Danach gingen wir auf eine riesen Schweizerkarte. Aber am Schluss konnten wir noch alle Sachen ausprobieren.

Gruppe «Captain America»: Wir sind bis jetzt mit dem besten Song geweckt worden. Heute gingen wir schwimmen. Das Laufen dauerte sehr lange. Aber als wir angekommen waren, wollten wir sofort baden gehen. Das Schwimmen war sehr toll. Die Rückreise konnten wir zum Glück mit dem Bus machen. Vor dem Mittagessen gingen wir ins Kloster und mussten eine Schnitzeljagd machen. Sie war mega schwierig. Das Abendprogramm machten die Bristner.

Abendprogramme: Das erste Abendprogramm war von den Amstegern. Sie führten eine Playback- und Tanzshow durch. Es traten talentierte und weniger talentierte Kandidaten auf. Das Lehrpersonen-Team mit seinem Vortrag zu Helene Fischer begeisterte nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Jury (Schulrat Silenen). Trotzdem reichte es nur zum zweiten Platz hinter der Tanzpräsentation der Mädchen. Die Bristner machten Jasskarten-Spiele wie «Lumplen», «Tschau Sepp» und «Gämsch». Am letzten Abend mussten sich die Erwachsenen im Spiel «Schlag den Lehrer» in zwei von drei Wettkämpfen den Schülern geschlagen geben. In der Disco wurde danach noch kräftig das Tanzbein geschwungen. Es war jeweils sehr lustig und am Ende waren alle müde.

Freitag, 7. Juni: Am Freitag nach dem Frühstück hatte ich meinen Koffer schon gepackt. Das Frühstück war sehr lecker. Danach bekamen wir einen Auftrag. Nachdem wir das Zimmer gewischt hatten, mussten wir die Toiletten und die Duschen putzen. Als alles erledigt war, reisten wir wieder nach Hause.

Fünf intensive Tage gingen zu Ende. Die gesteckten Ziele konnten erreicht werden. Gemeinschaft wurde erlebt und neue Freundschaften entstanden. Die Kinder der Schulgemeinde Silenen behalten diese gelungene Schulverlegung sicher noch lange in Erinnerung.

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