(pd/lil/sda) Am Samstag entdeckte der Besitzer des Restaurants Edelweiss um 15 Uhr eine Schlange bei einer Teslatankstelle in Flüelen. Er verständigte daraufhin umgehend die Polizei. Die Schlange sei dann durch einen Mitarbeiter des Amts für Umweltschutz eingefangen worden, wie das Amt für Umweltschutz Uri am Donnerstag mitteilt.
Übers Wochenende sei die Schlange privat untergebracht worden, heisst es weiter. Der Kantonstierarzt habe sie mittlerweile als Boa identifiziert. Sie könne bis zu drei Meter lang werden. Sie gehört damit zur Familie der weltweit grössten Schlangen – sie sind nicht giftig, sondern töten ihre Beute, indem sie sie umschlingen. Daher auch der Begriff «Würgeschlange». Der Kantonstierarzt schätzt das Alter der Schlange auf zwischen drei und vier Jahre.
Diese Schlangenart ist in der Schweiz nicht einheimisch, schreibt das Amt für Umweltschutz weiter. Daher müsse die Schlange entweder mutwillig ausgesetzt worden oder entwischt sein. Der Fall sei in der Zwischenzeit dem Kantonstierarzt der Urkantone in Brunnen übergeben worden.