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Uri

Urner Planungssektor war 2018 gut ausgelastet

An der 23. Plenarversammlung der Bauwirtschaftskonferenz Uri äusserte sich Präsident Benno Kälin positiv über die Bauwirtschaft Uri und präsentierte eindrückliche Zahlen. Bernhard Epp ersetzt das abgetretene Vorstandsmitglied Christian Zobrist.
Präsident Benno Kälin (Mitte) verabschiedet Christian Zobrist (links) und gratuliert Bernhard Epp zur Wahl. (Bild: Georg Epp, Altdorf, 7. März 2019)

Georg Epp

Im Hotel Höfli in Altdorf freute sich am Donnerstag, 7. März, Benno Kälin, Verbandspräsident der Bauwirtschaftskonferenz (BWK) Uri, eine ansehnliche Zahl von 34 Mitgliedern zur 23. Plenarsitzung zu begrüssen. Die Hauptaufgabe der BWK ist nach wie vor, sich dafür einzusetzen, dass Arbeiten, die im Kanton Uri anfallen und von Urner Betrieben realisiert werden können, auch tatsächlich an Urner Betriebe vergeben werden.

Im Jahresbericht äusserte sich Benno Kälin durchaus positiv mit eindrücklichen Zahlen. Am Ende des vergangenen Vereinsjahres zählte die BWK insgesamt 58 Vereinsmitglieder. Es handelt sich dabei um 14 Architekturbüros, 17 Ingenieurbüros, 16 Bauunternehmungen, 7 Firmen aus dem Bereich Beton/Baumaterialien/Transporte, 3 Banken und einen Gönner. Ausgeschieden ist im vergangenen Jahr das Architekturbüro Utiger AG, neu hinzugekommen ist die Enviso AG.

Kleinerer Verlust als budgetiert

Damit zeigte Kälin auf, dass in der Bauwirtschaft des Kantons Uri hervorragende Kompetenzen, genügend Kapazitäten und ausreichendes Know-how vorhanden sind, um die im Kanton anfallenden Bauaufgaben mit Erfolg zu meistern. Positiv bewertetet wurden auch die Regierungsgespräche mit der Baudirektion, der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion respektive mit dem Amt für Umweltschutz.

Die BWK-Mitglieder im Planungssektor waren im vergangenen Jahr gut ausgelastet und auch im Hochbau war eine gute Auslastung zu verzeichnen. Im Bereich der Architektur war die Phase Realisierung eher rückläufig. Die in den vergangenen Jahren sich abzeichnende Abkühlung bei Neubauten war auch im Jahr 2018 spürbar. Der Tiefbau war durch die Grossprojekte der SBB, der Schöllenen und die Arbeiten der Abwasser Uri geprägt.

Kälin zeigte auch auf, dass die BWK in Uri eine volkswirtschaftliche Grösse darstellt. Sie repräsentiert rund 1500 Arbeitnehmer. Kassier Oskar Vollenweider präsentierte Mehrausgaben von 5321 Franken – rund 7000 Franken besser als budgetiert. Das Vermögen der BWK beträgt aktuell rund 29’000 Franken.

Bernhard Epp ersetzt Christian Zobrist

In der Bürozusammensetzung musste die Demission von Christian Zobrist akzeptiert werden. Einstimmig und mit grossem Applaus wählte die Versammlung Bernhard Epp von der Baufirma Baumann Epp Bau AG neu in den Vorstand für die Restamtsdauer von einem Jahr. Im neuen Tätigkeitsprogramm animierte man die Mitglieder, aktiv mitzugestalten und den Kontakt mit dem Vorstand der BWK zu suchen.

Die Informationen von Wirtschaft Uri überbrachte deren Präsident René Röthlisberger. Er berichtete sehr erfreut über die «Uri 18». Man zeigte eindrücklich auf, dass Uri ein aufstrebender Wirtschaftsstandort ist. «Nach ‹Uri 18› ist es noch wichtiger, die Dynamik zu behalten», meinte René Röthlisberger. Am 11. April geht die GV von Wirtschaft Uri über die Bühne. Einen Vortrag mit dem Titel «Wie kann die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt verbessert werden?» organisiert Wirtschaft Uri am 27. März um 18 Uhr in der Aula des Berufs- und Weiterbildungszentrums (BWZ) Uri.

Anschliessend an die speditiv verlaufene Generalversammlung genossen die Versammlungsteilnehmer das Referat von Beat Furger, Geschäftsführer der Abwasser Uri. Er zeigte den erfolgreichen Werdegang von total zwölf Abwasserreinigungsanlagen und Organisationen zur Abwasser Uri auf. Vor rund zehn Jahren startete Abwasser Uri das Zusammenführen von Leitungen in die ARA Altdorf. Man hofft, die Bauarbeiten im Jahr 2021 beenden zu können.

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