(pd/ml) Das Urner Projekt des nationalen Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramm «Femmes-Tische» hat kürzlich im Treffpunkt 26 in Altdorf sein 10-jähriges Bestehen gefeiert. Im Rahmen des Projektes werden moderierte Gesprächsrunden für Frauen organisiert.
Zum Jubiläum wurde eine Weiterbildung für die Moderatorinnen zum Thema «Gesprächsführung» durchgeführt. Yvonne Ledergerber, langjährige Standortleiterin von Femmes-Tische Zürcher Unterland, konnte den Moderatorinnen mit ihrem Wissen und ihren langjährigen Erfahrungen Inputs und Übungsbeispiele für die Umsetzung in den Gesprächsrunden mitgeben.
Bei der Jubiläumsfeier waren die Initiantinnen des Projektes, Beatrix Küttel und Regula Wyss, Regierungsrätin Barbara Bär und Lena Greber von der Ansprechstelle Integration anwesend. Ebenfalls nahmen Carmen Valsecchi Lauener von der Stiftung interkulturelle Begegnung, die die Jubiläumsveranstaltung finanziell unterstütze, Michael Kunkel, Präsident des Vereins Gesundheitsförderung Uri, sowie Kurt Strehler, Leiter Asyl- und Flüchtlingsdienst des SRK Uri, teil.
Sieben Frauen moderieren in Uri
«Femme-Tische» wurde 2009 im Rahmen des Urner Aktionsprogramms «Ernährung und Bewegung» von der Gesundheitsförderung Uri lanciert. Die damalige Programmleiterin Beatrix Küttel hat das Projekt in die Massnahmen des kantonalen Aktionsprogramms aufgenommen. Tatkräftig unterstützt wurde sie von der ersten Projektleiterin Regula Wyss. Sie hat die Arbeit mit den Moderatorinnen aufgebaut und mit ihrer Person und ihrem Engagement das Projekt von Anfang an geprägt.
Aktuell sind im Kanton Uri sieben Moderatorinnen in sieben verschiedenen Sprachen für das «Femme-Tische tätig (Albanisch, Arabisch, Farsi, Portugiesisch, Tamilisch, Tigrinya und Türkisch). Einige sind bereits seit Beginn des Projektes mit dabei. Bei jährlich etwa 30 Gesprächsrunden werden insgesamt rund 130 Frauen erreicht.
Standortleiterin des Projektes ist Simone Abegg. Sie leitet das Programm «Ernährung und Bewegung» bei der Gesundheitsförderung Uri und ist von der Wirkung des Projektes überzeugt:
«Unser Ziel ist es, die Gesundheitskompetenzen und die Lebensqualität aller Menschen im Kanton Uri zu fördern. Das Projekt Femmes-Tische spricht Personen an, die wir mit vielen anderen Massnahmen nicht erreichen und hat für uns daher einen grossen Stellenwert.»
Die operative Projektleitung hat seit 2012 Yvette Zurfluh inne. Für sie ist klar: «Nebst der interessanten Zusammenarbeit mit den Frauen aus verschiedenen Kulturen und Ländern überzeugt mich die Effektivität und Nachhaltigkeit des Projektes.»
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!