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Uri

Urner Werkjahr: Anmeldephase ist gestartet

Zum 37. Mal vergibt die Kunst- und Kulturstiftung Werk- und Förderbeiträge. Urner Künstler können sich um einen Aufenthalt im Zentralschweizer Atelier in New York bewerben. Die Frist läuft bis am 28. September 2018.
Der Musiker Mario Schelbert erhielt das Urner Werkjahr 2017. (Bild: Urs Hanhart, Altdorf, 9. Dezember 2017)

Seit 1982 schreibt die Kunst- und Kulturstiftung Uri einmal pro Jahr das Urner Werkjahr sowie Förderungsbeiträge aus. Seit mindestens drei Jahren in Uri wohnhafte Künstler oder solche, die mindestens acht Jahre in Uri gewohnt haben, können sich um das Urner Werkjahr oder Förderbeiträge bewerben. Eine Heimatberechtigung im Kanton Uri genügt nicht mehr, um sich bewerben zu können.

In diesem Jahr kann das neunköpfige Kuratorium wiederum das Zentralschweizer Atelier in New York vergeben, teilt das Amt für Kultur und Sport des Kantons Uri mit. Urner Künstler haben so die Möglichkeit, im Jahr 2020 während mehrerer Monate in der amerikanischen Grossstadt zu leben und zu arbeiten.

Präsentation der Werke im Haus für Kunst

Den Entscheid über die Vergabe fällt ein neunköpfiges Fachkuratorium unter der Leitung von Kuratoriumspräsidentin Elisabeth Fähndrich. Entscheidend für die Vergabe sind die Dokumentation, der Leistungsausweis und die Präsentation der ausgestellten Werke im Haus für Kunst Uri. «Die Ausstellung, die am 8. Dezember 2018 eröffnet wird, zeigt einen Querschnitt durch das aktuelle Urner Kulturschaffen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Literatur, Tanz, Theater, Film, Foto und Neue Medien», sagt Elisabeth Fähndrich. «Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wiederum Urner Kulturschaffende auszeichnen dürfen», so Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg. «Damit trägt die Kunst- und Kulturstiftung zu einem weiterhin lebendigen Kulturkanton Uri bei.»

Das Urner Werkjahr, die höchste Auszeichnung, ist mit 20'000 Franken dotiert. Die Förderungsbeiträge betragen zwischen 4000 und 10'000 Franken, Projektbeiträge bewegen sich im Rahmen von 2000 Franken bis 6000 Franken. Die Anmeldefrist läuft bis am 28. September 2018.

Konrad Abegg zeigt Sonderausstellung

Im Dezember 2018 wird der Urner Künstler Konrad Abegg eine Sonderausstellung im Danioth-Pavillion gestalten können. Erst im vergangenen Jahr präsentierte der in Flüelen geborene Künstler in Altdorf sein Buch «Bilderwelten». «Die Kunst vermag, so denke ich, Unsagbares darzustellen, wo Text an seine Grenzen kommt», so Konrad Abegg über sein Schaffen. Den Vorraum zum Danioth-Pavillon bespielen Lina Müller und Luca Schenardi, die im vergangenen Jahr das Zentralschweizer Atelier in New York belegen konnten. Sie zeigen Ausschnitte aus ihrem aktuellen Schaffen. (red)

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