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Uri

Wassner sagen Ja zur gemeinsamen Zukunft der Schule im Urner Oberland

Das Kreisschulstatut und die Anpassung der Schulstandorte werden gutgeheissen. Die Schüler der 3. bis 6. Primarklasse werden weiter im Dorf unterrichtet.
So präsentiert sich die diesjährige Weihnachtsdekoration in Wassen. (Bild: PD)

Markus Zwyssig

Die Wassner haben an der Gemeindeversammlung am Freitagabend in der Pfarrkirche klar Ja zu einer Änderung des Kreisschulstatuts und der Anpassung der Schulstandorte gesagt. Darüber wurde auch in Gurtnellen und Göschenen abgestimmt. Das Primarschulhaus in Gurtnellen Wiler wird geschlossen. Die Kindergärtler sowie die erste und zweite Klasse der Primarschule werden ab August 2021 in Göschenen, die dritte bis sechste Klasse in Wassen unterrichtet. Die Schüler der Oberstufe aus allen drei Gemeinden besuchen die Kreisschule in Gurtnellen.

Die Wassner heissen auch das Budget für das kommende Jahr trotz roter Zahlen gut. Bei einem Aufwand von 1,861 Millionen Franken und einem Ertrag von 1,715 Millionen Franken wird für 2021 ein Aufwandüberschuss von 145'900 Franken budgetiert. Der Steuerfuss für die natürlichen Personen bleibt bei 113 Prozent und die Kapitalsteuer für juristische Personen bei 2,4 Promille. «Aufgrund der Pandemie ist es schwer, zu budgetieren», erklärte Gemeindeverwalter Stefan Baumann-Walker. Es sei ein schwieriges Jahr gewesen. Der Gemeinderat versprach, weiterhin da zu sein für die Bevölkerung, insbesondere auch für ältere und alleinstehende Menschen, die es zurzeit besonders hart hätten.

In Wassen kann ein Parkticket für maximal fünf Tage gelöst werden

Die Anpassung der Parkplatzverordnung wurde ebenfalls klar gutgeheissen. Wer bisher sein Auto länger als 24 Stunden auf öffentlichem Grund parkieren wollte, musste eine Parkkarte lösen. Neu kann für maximal fünf Tage ein Parkticket gelöst werden. Behördenvertreter können bei Sitzungen, Besprechungen oder Begehungen die Parkgebühren über das Sitzgeld abrechnen.

Zugestimmt wurde auch der Verordnung über die Wasserversorgung und der zugehörigen Tarifordnung. Neu aufgeführt ist, dass eine jährliche Mietgebühr von 45 Franken zu bezahlen ist, wenn der Wasserzähler durch die Wasserversorgung geliefert wird. Die Tarife bleiben unverändert.

Grünes Licht gaben die Wassner der Gemeinde für den Verkauf des ehemaligen Schwesternhauses Maria Alpina an der Schmiedgasse 8. Eine junge Familie wird dieses als Wohnhaus erwerben. Das ehemalige Schulzimmer und die Räumlichkeiten im Untergeschoss können nach wie vor durch Dritte genutzt werden.

Rechnungsprüfungskommission hat neuen Präsidenten

Stephan Tresch wurde als neuer Präsident der Rechnungsprüfungskommission (RPK) gewählt. Neu als Mitglieder dabei sind Andrea Baumann und Gabriel Walker. Susanne Baumann-Zurfluh wurde als Vertreterin im Kreisschulrat Urner Oberland bestätigt. Esther Walker-Bachmann nimmt neu darin Einsitz. Marco Calcagni präsidiert weiterhin die Baukommission Urner Oberland und Beat Baumann wurde als deren Mitglied bestätigt.

Gemeindeweibel Konrad Gamma-Baumann ist bereits sei 16 Jahren im Amt und wurde ebenfalls wiedergewählt. Walter Walker-Ghenzi wurde für weitere zwei Jahre als Delegierter der Abwasser Uri AG sowie der Zentralen Abfallbewirtschaftung (Zaku) von Amtes wegen vom Gemeinderat bestätigt. Wiedergewählt wurden ebenso die Mitglieder des Urnenbüros sowie der Wasserkommission.

Neue Webseite kommt Mitte Dezember

45 Stimmberechtigte nahmen an der Gemeindeversammlung in der Pfarrkirche teil. Verabschiedet wurden die zurückgetretenen Behördenmitglieder: Schulratsmitglied Regula Baumann-Walker, RPK-Präsident Nicolas Etter und RPK-Mitglied Max Peter. Gemeindepräsident Felix Ziegler informierte, dass die neue Website am 15. Dezember aufgeschaltet werde. Er bedankte sich ausserdem bei der Frauengemeinschaft Wassen für die Weihnachtsdekoration mit weissen Pneu-Männchen, und bei den Schülern für die Dekoration und den Christbaum beim Primarschulhaus.

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