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Uri

Contact-Tracing ist am Anschlag

Das Urner Contact-Tracing ist aufgrund der steigenden Fallzahlen am Anschlag. Ab sofort müssen Genesene ihr Zertifikat online beim Bund beantragen.

Seit Donnerstag gilt in der Schweiz die verkürzte Isolations- und Quarantänepflicht. Der Bundesrat hat am Mittwoch entschieden, dass Personen, die seit mindestens fünf Tagen in Isolation sind und seit mindestens 48 Stunden keine Symptome haben, sich selbst aus der Isolation entlassen können.

Diese neuen Regelungen gelten auch im Kanton Uri: Um die Isolationsanordnung, also den Nachweis für die Dauer der Isolationszeit, zu erhalten, muss die aus der Isolation entlassene Person ein E-Mail an ct3@ur.ch senden. Dabei werden folgende Angaben benötigt: Name, Vorname, Geburtsdatum, Isolationsbeginn und Isolationsende. Wie der Urner Sonderstab Covid-19 mitteilt, erhalte man danach innert weniger Tage die Isolationsanordnung.

Contact-Tracing kommt an seine Grenzen

Aufgrund des massiven Anstiegs der positiven Fälle im Kanton Uri in den letzten Tagen und Wochen stosse das Urner Contact-Tracing an seine Grenzen. Wie der Kanton mitteilt, kann es deshalb zu Wartezeiten und zu Verzögerungen bei der telefonischen Kontaktaufnahme oder beim Versand von Anordnungen kommen.

Laut dem Sonderstab Covid-19 sollen nun sukzessive Prozesse im Contact-Tracing automatisiert werden. Eine erste Massnahme betreffe dabei das «Genesenen-Zertifikat». Dieses müssen die genesenen Personen per sofort selber auf der nationalen Plattform der nationalen Antragsstelle unter covidcertificate-form.admin.ch beantragen. Das «Genesenen-Zertifikat» wird dann vom Bund ausgestellt und der Antrag stellenden Person per E-Mail zugeschickt. (mah)

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