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Uri

Urner Bauern unterstützen Simon Stadler bei der Wahl in den Nationalrat

Landwirte haben sich zu einem parteiunabhängigen Komitee zusammengeschlossen. Sie argumentieren, dass sich der CVP-Politiker im Vergleich zu den anderen Nationalratsanwärtern in der Vergangenheit am meisten für die Landwirtschaft eingesetzt habe.
CVP-Nationalratskandidat Simon Stadler. (Bild: PD)

(pz) «Simon Stadler ist der einzige der vier Urner Nationalratskandidaten mit einer Affinität zur Landwirtschaft.» Davon ist ein überparteiliches Komitee gemäss einer gestern veröffentlichen Medienmitteilung überzeugt. «Als Kind respektive Jugendlicher verbrachte er viele Sommer auf der Alp Chammli im Schächental. Daher fühlt er sich auch heute noch verbunden mit der Landwirtschaft. Das hat er in den vergangenen sieben Jahren im Urner Landrat immer wieder gezeigt», heisst es in der Mitteilung. Deshalb würden ihn Landwirtinnen und Landwirte aus dem ganzen Kanton Uri bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober 2019 unterstützen.

Seit seiner Wahl in den Landrat habe Stadler stets für die Landwirtschaft das Wort ergriffen. Insbesondere bei raumplanerischen Themen, welche für die Urner Landwirtschaftsbetriebe zentral sind, habe er sich eingebracht. Mit einer parlamentarischen Empfehlung forderte er beispielsweise, dass die Politik mit den Landreserven im Kanton Uri schonend umgeht, da die freien Flächen Kulturland im engen Urner Talboden begrenzt sind. «Stadler ist in Altdorf aufgewachsen und weiss wie schnell das Grünland seit seiner Kindheit zurückgegangen ist», so das Komitee.

«Schonender Umgang mit Kulturland ist ihm wichtig»

«Simon Stadler forderte in einem Vorstoss, dass auch im Kanton Uri mit Ausbruchmaterial des neuen Gotthard-Strassentunnels die Autobahn teilweise überdacht und so wie in Airolo neue Flächen entstehen könnten. Er wird sich bestimmt auch als Nationalrat für die Urner Landwirtschaft und einen schonenden Umgang mit dem Kulturland starkmachen», so das Komitee weiter.

Aktuell sollen mit der Agrarpolitik für die Jahre 2022 bis 2025 (AP 22+) die Weichen für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft gestellt werden. «Simon Stadler würde sich auch national für die Landwirtschaft einsetzten», ist das Komitee überzeugt. Der CVP-Politiker setze sich für eine Agrarpolitik ein, welche auf Vertrauen gegenüber der Landwirtschaft basiert und nicht noch mehr Bürokratie generiere. Zudem sei es wichtig, dass das aktuelle Niveau der Direktzahlungen gehalten werden kann. Bauern seien in erster Linie Unternehmer, für sie sei es wichtig, längerfristig Planungssicherheit zu haben. Diese werde nicht erreicht, in dem die Agrarpolitik alle vier Jahre eine Kehrtwende mache.

Die Ausarbeitung neuer Freihandelsverträge werde laut Komitee in der nächsten Legislatur des Nationalrats Thema bleiben. «Doch künftige Freihandelsabkommen müssen zwingend auch der Schweiz dienlich sein und die Anliegen der Landwirtschaft aufnehmen», heisst es in der Mitteilung. Der Grenzschutz sei dabei von grösster Bedeutung. Ohne ihn sei es in der Schweiz nicht möglich, betriebswirtschaftlich sinnvoll Lebensmittel im Inland zu produzieren. «Um auch künftig bestmögliche Rahmenbedingungen für die (Berg-)Landwirtschaft zu schaffen, braucht Uri in Bern einen hartnäckigen Vertreter wie Simon Stadler.»

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