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Uri

Nach Ja zum Energiegesetz sagt Urner Umweltrat: «Was Zürich kann, kann Uri auch»

Die Stimmbürgerinnen und -bürger des Kantons Zürich haben mit deutlicher Mehrheit dem neuen Energiegesetz zugestimmt. Diesem Beispiel soll nun auch Uri folgen, findet der Urner Umweltrat.

Die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich hat am Abstimmungssonntag mit 62,6 Prozent Ja gesagt zu einem neuen Energiegesetz und «damit einen wichtigen und zukunftsweisenden Schritt Richtung CO2-freie Energiepolitik gemacht», schreibt der Urner Umweltrat in einer Mitteilung.

Auch in Uri liege ein neues Energiegesetz vor, das im Sommer nach der Abstimmung über das CO2-Gesetz auf Eis gelegt wurde. «Das deutliche Ja in Kanton Zürich sendet ein klares Signal an weitere Kantone», heisst es in der Mitteilung weiter. Es zeige, dass Klimaschutz umsetzbar sei und eine Mehrheit findet. Für viele Menschen sei das Anpacken der Klimaproblematik auch auf lokaler Ebene wichtig und richtig. Mit dem Zürcher Energiegesetz werden bestehende Öl- und Gasheizungen künftig schrittweise durch klimafreundliche Heizungen ersetzt. «Es ist nun wichtig, dass weitere Kantone nachziehen und vergleichbare Regelungen treffen», so der Urner Umweltrat. «Auch dem Urner Energiegesetz, welches die CO2-Emissionen der Heizungen wirksam senkt, soll endlich zum Durchbruch verholfen werden.» Denn als Gebirgskanton werde Uri von den drastischen klimatischen Auswirkungen der überhitzten Erdatmosphäre ganz erheblich betroffen sein. «Es ist damit höchste Zeit, in der Klimapolitik vorwärtszumachen.»

Neues Energiegesetz soll dem Urner Volk vorgelegt werden

Mehr Klimaschutz bedeute laut Umweltrat, zukünftige Generationen zu schützen, das lokale Gewerbe zu fördern und das eigene Portemonnaie zu schonen. Die im Urner Umweltrat vertretenen Organisationen rufen deshalb die politisch Verantwortlichen im Kanton dringend auf, das neue Energiegesetz gestützt auf die Zürcher Erfahrungen im Landrat zu beraten und schliesslich dem Volk vorzulegen. «Was Zürich kann, kann Uri auch.» (RIN)

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