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Bauen UR

Mountainbikerin stürzt über eine Felswand in die Tiefe

Eine Mountainbikerin stürzte bei einem Unfall in der Nähe von Bauen über eine acht Meter hohe Felswand. Die Schwerverletzte wurde von der Rega geborgen und ins Spital geflogen. Diese musste jedoch zuerst noch einen umgestürzten Baum fixieren.

(pd/sre) Am Donnerstagnachmittag kurz vor 15.30 Uhr fuhren eine Frau und ein Mann mit ihren Mountainbikes auf dem Wanderweg von der Bärchi in Isenthal Richtung Bauen. Im Bereich Chohlrüti kam die 27-jährige Frau aus noch ungeklärten Gründen vom Wanderweg ab, wie die Urner Kantonspolizei mitteilt. Sie stürzte zunächst 15 Meter das steil abfallende Geländer herunter, fiel anschliessend über eine rund acht Meter hohe Felswand und blieb in einem Bachbett liegen.

Der Mann alarmierte die Rega, welche die Verletzte aus der Luft lokalisieren konnte. Die Rega setzte eine Notärztin mit der Rettungswinde bei der Frau ab und flog zusätzlich einen Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC sowie weiteres Rettungsmaterial zum Unfallort.

Vor der Rettung musste ein Baum fixiert werden

Nach der medizinischen Erstversorgung wollte die Crew die schwer verletzte Patientin zusammen mit der Rega-Notärztin an der Rettungswinde unterhalb des Helikopters aus dem steilen Gelände fliegen. Etwas oberhalb der beiden befand sich jedoch ein umgestürzter Baum, wie die Rega mitteilt. Dieser drohte unter dem Abwind des Rettungshelikopters in ihre Richtung zu fallen. Um dieses Risiko auszuschliessen, fixierte der Bergretter den Baum mit Seilen und die Rettungsaktion konnte anschliessend ohne Probleme durchgeführt werden.

Am Zwischenlandeplatz wurde die Patientin in den Rettungshelikopter umgeladen und ins nächste, geeignete Spital geflogen. Neben der Rega-Crew aus Erstfeld und dem Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC stand auch eine Patrouille der Urner Kantonspolizei im Einsatz.

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