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Jungschwinger Peter Zberg gewinnt in Erstfeld mit Maximalnote

In der Kategorie der Jungschwinger gab es beim Klubschwingen Erstfeld einen klaren Sieger. Bei den Aktiven gewann nach einer dreijährigen Wettkampfpause Michi Indergand.
Peter Zberg holt zum zweiten Mal den Sieg bei den Jungschwingern. (Bild: Paul Gwerder, Erstfeld, 18. August 2019)

Paul Gwerder

Beim wunderschönen heissen Spätsommerwetter konnte der Familienausflug und das dazugehörige Klubschwingen Erstfeld vor rund 170 Zuschauerinnen und Zuschauer beim Heimet von Daniel Furrer durchgeführt werden. Schwingklubpräsident Roland Tresch sorgte mit seinen vielen Helferinnen und Helfern dafür, dass der Ausflug auf Ämmeten zu einem unvergesslichen Tag für Jung und Alt wurde.

Bei der Sonntagsandacht sagte Pfarrer Viktor Hürlimann: «Ich bin einigermassen überrascht, was da im Schwingen im Moment abgeht. Aber leider vergeht auch keine Woche ohne Konflikte und Terroranschläge auf der Welt.» Deshalb rät er den Anwesenden: «Wir Menschen müssen die Konflikte untereinander friedlich austragen und den Egoismus zurückdrängen. »

Am Klubschwingen waren nicht nur Urner am Start, sondern auch sechs Tessiner Schwinger mit ihren Familien. Der beste von ihnen, Loris Di Pietro, schaffte es sogar in den Schlussgang. Pünktlich um 9.30 Uhr begann der Wettkampf der 17 Jungschwinger und der zwölf Aktivschwinger. Nach einer dreijährigen Wettkampfpause war überraschend der Erstfelder Michi Indergand wieder dabei. Er schaffte es wie schon damals in den Schlussgang, den er aber diesmal nicht verlor, sondern nach einem zähen Kampf gegen den starken Tessiner Loris Di Pietro stellen konnte. Dank des Viertelpunkts Vorsprung gewann Michi Indergand zum ersten Mal dieses Bergfest.

Jungschwinger erhalten Szenenapplaus

Als bester Jungschwinger kristallisierte sich schon bald der letztjährige Sieger, Peter Zberg, aus Bristen heraus. Er gewann alle seine Gänge ohne viel Mühe mit der Maximalnote von 60 Punkten. Weil Zberg dermassen überlegen war, musste ausgeschwungen werden und nach seinem sechsten Gang teilte das Kampfgericht Dominik Regli als Gegner für Zberg ein. Aber wiederum machte der 15-jährige Zberg, die grosse Zukunftshoffnung des SK Erstfeld, kurzen Prozess und gewann somit das Klubschwingfest zum zweiten Mal. Dieses Jahr traten ein paar Buben mehr zum Schwingfest an als noch vor ein paar Jahren. Und diese bereiteten dem fachkundigen Publikum am meisten Freude. Für ihren Kampfeinsatz und die teils schon recht beachtliche Technik erhielten sie oft Szenenapplaus. Den Wettkampf der Steinstösser gewann Fabio Walker vor Kilian Zberg und Thomas Furger. Bei den Frauen stiess Angela Plazer den Stein am weitesten.

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