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Junge CVP Uri zur Situation am Axen: «Zustand ist nicht haltbar»

Die Jungpartei hat sich an der Mitgliederversammlung zu den nationalen Wahlen und Abstimmungsvorlagen geäussert. Kritische Voten gab es zu FDP-Ständeratskandidat Josef Dittli.
Tobias Schilter, Präsident JCVP (rechts), wünscht Nationalratskandidat Simon Stadler viel Erfolg für die Wahlen. (Bild: PD, Altdorf, 9. Oktober 2019)

Die JCVP des Kantons Uri hat sich an der Mitgliederversammlung vom vergangenen Mittwochabend in Altdorf einstimmig dazu entschieden, Simon Stadler für den Nationalrat und Heidi Z’graggen für den Ständerat zur Wahl zu empfehlen. Dies geht aus einer Mitteilung der Jungpartei hervor. Simon Stadler sei ein engagierter Jungpolitiker, der stets Kompromisse suche. Er anerkenne die Wichtigkeit des dualen Bildungssystems der Schweiz. Dafür mache er sich seit Jahren stark. So habe Stadler vehement für den Um- und Neubau des Berufs- und Weiterbildungszentrums Uri gekämpft.

Laut Mitteilung habe Heidi Z’graggen immer grossen Mut bewiesen. Dies habe sie im vergangenen Jahr gezeigt, als sie als Bundesrätin kandidierte, wobei sie nationale Bekanntheit erreichte. Dank ihrer langjährigen politischen Erfahrung kenne Z’graggen die Anliegen der Urner Bevölkerung und könne diese in Bern vertreten.

Auch wird Josef Dittli zur Wahl für den zweiten Sitz im Ständerat empfohlen, obwohl vor dieser Entscheidung an der Versammlung hitzig diskutiert wurde. Die JCVP sieht die vielen Mandate, die Dittli nebst der Arbeit als Ständerat innehat, kritisch. Trotzdem ist die JCVP überzeugt, mit Dittli einen erfahren Kandidaten zur Wahl zu empfehlen.

Kantonale Vorlagen finden Zustimmung

Die JCVP Uri empfiehlt einstimmig, beide kantonalen Vorlagen anzunehmen. Bei der Gesetzesanpassung der direkten Steuern wurden einige Punkte besprochen, die als nicht optimal angesehen werden. Dennoch sei die Vorlage ein guter Kompromiss. Der Verpflichtungskredit für die Digitalisierung der Steuerprozesse wurde gutgeheissen. Endlich sei auch der Kanton Uri bereit, diesen Schritt zu machen und die veraltete Excel-Liste zu begraben.

Zum Schluss wurde auch die Thematik Axenstrasse besprochen. «Obwohl die Strasse wieder geöffnet ist, ist die JCVP der Ansicht, dass der aktuelle Zustand nicht haltbar ist», schreibt die Jungpartei. Die Regierung müsse sich vehementer für den Bau der «Neuen Axenstrasse» einsetzen. Für den Standort Uri sei die Axenstrasse von existenzieller Wichtigkeit. Wenn sich an der Situation nichts ändert, könne es geschehen, dass Fachkräfte ihren Wohnort nach ausserhalb des Kantons verlegen und nicht mehr zurückkommen.

Am Freitag, 8. November, um 19.30 Uhr findet im Schützenhaus Altdorf das Jassturnier der JCVP statt. Gespielt wird ein Partner-Schieber mit mitgebrachtem Partner. Der Einsatz ist frei und es gibt Preise zu gewinnen. Eingeladen sind alle, die gerne einen Jass klopfen und einen gemütlichen Abend verbringen möchten. Voranmeldung ist möglich, aber nicht zwingend (079 436 24 72 / Mail: tobias.schilter@hotmail.com). (jb)

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