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Uri

Jazz-Studenten sorgen im Theater Uri für Groove

Im Rahmen der Reihe «Trafo» tritt das Jazz-Quartett Moreus am 28. März im Theater Uri auf. Im Interview verraten die vier Jazz-Studenten, worauf sich das Publikum freuen darf.
Sie laden als Jazz-Quartett Moreus zur musikalischen Reise ein: (von links) Luca Görg, Marius Sommer, Elia Aregger und Daniel Geiser. (Bild: PD)

(pd/ml) «Moreus» ist ein Jazz-Quartett, das im Spätjahr 2018 gegründet wurde. Bestehend aus den vier Jazz-Studenten, Elia Aregger (Gitarre), Daniel Geiser (Piano), Marius Sommer (Bass) und Luca Görg (Schlagzeug), erforscht das Ensemble gemeinsam die Gebiete der Improvisation und Intuition. Am 28. März treten sie im Theater Uri auf. Im Interview spricht Gitarrist Elia Aregger über die Musik, die man am Konzert erwarten darf, und die Anfänge der Gruppe.

Elia Aregger, was sind die Grundlagen für euer Zusammenspiel? Unsere Quelle ist fast ausschliesslich das Real Book, die Jazzbibel schlechthin, die sich über die Jahrzehnte durch die viel gespielten Themen und Kompositionen angesammelt hat. Die Eigenkompositionen sind noch nicht bühnenreif, deshalb bleiben sie noch in den Skizzenheften.Was heisst Spontaneität, Offenheit und Interaktion?Über die gewählten Themen besteht ein blindes Vertrauen unter uns Bandmitgliedern. Und doch wird das Konzert immer durch den Moment bestimmt. Etwas vorgeben, zuhören, mitgestalten aus dem Augenblick – so wird der Sound «live hergestellt». Dies macht das Zusammenspiel sowohl für uns vier als auch für das interessierte Publikum zu einem einmaligen Erlebnis. Apropos Publikum: Wer soll zum Konzert kommen?Selbstverständlich möglichst viele! Wenn Jazz als Musikstil angekündigt ist, entsteht oft ein Vorurteil. Wir spielen für Menschen, die offen und interessiert sind, die groovige Musik lieben, aber auch mit Brüchen umgehen können und die Improvisation mit den Themen der Stücke zu verbinden wissen. Wir als Band begeben uns auf eine musikalische Reise zusammen mit dem Publikum, das uns auch durch aktives Zuhören die Richtung weisen kann.Wie habt ihr euch gefunden?Daniel und ich kennen uns schon lange und wir starteten gemeinsam das Studium an der Hochschule Luzern Abteilung Jazz. Dort trafen wir die zwei gleichgetakteten Studenten Marius und Luca. Für uns ist es immer wieder ein Erlebnis, zusammen zu grooven und die Klänge und Melodien des Jazz zu erforschen. Das Publikum, so glaube ich, kann sich auf eine vielfältige Reise durch hunderttausend Töne und deren Melodien freuen.Und der Name Moreus?Wir hatten zwei Vorschläge auf dem Tisch. Der zweite war ein Pferdename. Wir waren ein bisschen unter Zeitdruck und wählten den ersten, ohne zu googeln. (lacht)

Das Interview wurde unserer Zeitung zur Verfügung gestellt. Das Konzert von «Moreus» findet am 28. März um 20 Uhr im Theater Uri statt. Der Eintritt ist frei.

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