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Uri

In den Urner Pflegeheimen wurden flächendeckende Tests durchgeführt – und über 5000 Impfungen injiziert

Der Kanton Uri setzt die Teststrategie des Bundes durch, welche flächendeckende Covid-Tests vorsieht. Diese wurden nun in Pflegeinstitutionen durchgeführt.
In Uri wurden bisher über 5000 Impfungen durchgeführt. (Symboldbild: Boris Bürgisser Luzerner Zeitung)

(zgc) Bis zum Donnerstagabend sind im Kanton Uri exakt 5030 Impfungen durchgeführt worden, 2000 Personen haben bereits die zweite Impfung erhalten – das entspricht in etwa der Einwohnerzahl Seedorfs. Wie der Sonderstab Covid-19 des Kantons Uri in einer Medienmitteilung schreibt, werden im Kanton Uri bis Ende März die Risikogruppe ab 75 Jahren sowie Personen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko mindestens die erste Impfung erhalten haben. Vorausgesetzt, die durch den Bund zugesicherten Lieferungen der Impfdosen treffen wie angekündigt ein.

Die Teststrategie des Bundes sieht vor, auch Personen ohne Symptome regelmässig zu testen. Im Vordergrund stehen dabei besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen oder Situationen mit einem erhöhten Übertragungsrisiko. Im Rahmen dieser Strategie sind im Kanton Uri erste präventive Tests bei Mitarbeitern von Urner Pflegeheimen erfolgt. In Zusammenarbeit mit einem Labor bietet der Kanton ein einfaches und trotzdem sicheres System für flächendeckende repetitive Tests mittels PCR-Methode an, wie sie in der Mitteilung weiter schreibt. Die Durchführung ist für die Betriebe wie auch Einzelpersonen freiwillig.

Derzeit laufen Vorbereitungen, um bald auch an Schulen und Betrieben mit erhöhtem Übertragungsrisiko flächendeckende repetitive Tests anzubieten. Der Fokus liegt dabei bei der Sekundarstufe II, also ab der 4. Klasse der Kantonalen Mittelschule Uri und beim Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri. Absprachen mit den Schulen sind bereits im Gange.

31 aktive Fälle, 55 in Quarantäne

Nach Stand vom Donnerstag gibt es in Uri aktuell 31 aktive Fälle von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen, drei sind hospitalisiert.
55 Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 39 Verstorbenen seit Beginn der Pandemie.

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