notifications
Uri

Freilichttheater Bristen nimmt konkrete Formen an

Die Theatergesellschaft Maderanertal führt in knapp zwei Jahren ein Freilichttheater auf. Zuerst wird 2019 aber noch ein Dreiakter gespielt – unter neuer Regie.
Theater 2018: Tante Romy (Petra Loretz) hat soeben Michi Lustig (Christian Jauch) kennen gelernt. (Bild: PD, Bristen, 22. Februar 2018)

Die Theatergesellschaft Maderanertal hatte am vergangenen Freitag ihre Mitglieder zur 38. ordentlichen Generalversammlung geladen. Präsident Philipp Loretz konnte eine Vielzahl von Mitgliedern begrüssen. Er stellte in seinem Jahresbericht die erfolgreiche Theatersaison 2018 in den Vordergrund. Unter dem Traktandum «Verschiedenes» orientierten Anneliese Fedier und Hermann Epp über den Stand des Projektes «Madrano 2020». Das elfköpfige Organisationskomitee arbeitet auf Hochtouren.

Das Projekt nimmt langsam konkrete Formen an. Das Stück wurde in den «Brischtner Dialäkt» umgeschrieben, ein Sponsorenkonzept ist erarbeitet und verschiedene Varianten für die Gastronomie werden geprüft. Zudem sind bereits einige Requisiten vorhanden, und auch das Konzept für das Ticketsystem liegt vor. Momentan laufen auch verschiedene Abklärungen für die benötige Infrastruktur. Viele Gespräche mit Grundstückseigentümern und Lieferanten müssen geführt werden. Im nächsten Jahr ist eine Informationsveranstaltung geplant, an der sich interessierte Personen über das Freilichttheater informieren können. Gemäss Hermann Epp steht noch eine Menge Arbeit an. Dem ersten Freilichttheater in Bristen nähert man sich aber gemäss Epp «mit grossen Schritten».

Hangrutsch verunmöglichte Theatersaison 2017

Obwohl Kassier Nicole Jauch eine erfolgreiche Rechnung präsentierte, resultierte aufgrund des Startkapitals für das «Madrano 2020» am Ende ein Verlust. Im vergangenen Jahr musste die Theatersaison abgesagt werden. Grund hierfür war der Hangrutsch an der Bristenstrasse, der das Dorf Bristen wochenlang von der Welt abschnitt. Nun feierte die Theatergesellschaft Maderanertal im März 2018 die Rückkehr auf die Bühne.

Cornelia Jauch gibt nach acht Jahren das Zepter der Regie weiter. Für die Saison 2019 übernimmt Felix Furger die Verantwortung als Regisseur. Während der kommenden Saison wird das Stück «Am Meischter sini Geischter» aufgeführt. Dabei handelt es sich um ein Bauernstück, das in drei Akten gezeigt wird. Die Premiere des Stücks ist für Anfang März nächsten Jahres geplant. Die Vorbereitungen auf die bevorstehende Theatersaison werden bereits demnächst aufgenommen.

Neue Vizepräsidentin und ein neuer Revisor

Die Versammlungsteilnehmer wählten Eliane Jauch zur neuen Vizepräsidentin. Sie ersetzt Pia Furrer, die sich nach sechs Jahren Vorstandstätigkeit nicht mehr zur Verfügung stellte. Priska Loretz wurde für ihre zehnjährige Tätigkeit als Rechnungsrevisorin geehrt. Da sie dieses Amt abgeben wollte, musste auch für diese Funktion ein Nachfolger gefunden werden. Die GV-Teilnehmer wählten Martin Gnos. Der Rechnungsrevisor Adrian Tresch sowie Sekretär Elias Epp wurden in ihrem Amt bestätigt. (pd/zgc)

Kommentare (0)