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Fabio Püntener holt in Bosnien zweimal einen Podestplatz

Reto Indergand hat am Weltcup im Bundesstaat West Virginia, USA, den 22. Platz erreicht, während Fabio Püntener in Bosnien an zwei C1-Bikerennen aufs Podest fuhr.

Josef Mulle

Josef Mulle

Der Einsatz der Bikerinnen und Biker in Snowshoe West Virgina (USA) am vergangenen Wochenende hat einer Schlammschlacht geglichen. Und dies just nach dem vergangenen Weltcup in Andorra, an dem die Bikerinnen und Biker durch Hitze und Staub kämpfen mussten. Grund war eine Schlechtwetterfront, die während der gesamten Rennwoche dominierte und beim Hauptrennen vom Sonntag gar mit Dauerregen ihren Höhepunkt erreichte.

Reto Indergand war in den Vereinigten Staaten der einzige angetretene Urner. Linda Indergand konnte aufgrund ihrer Corona-Erkrankung nicht teilnehmen. Fabio Püntener hatte die Reise ebenfalls abgesagt, da das Team Solothurn die Reise in die USA wegen verschiedener krankheitsbedingter Ausfälle gestrichen hatte.

Am Shorttrack vom Freitag verpasste Reto Indergand eine Spitzenposition, sodass er am Sonntag beim Cross-Country hintenanstehen musste. Nach der ersten Runde noch knapp unter den ersten 40 Fahrern startete Indergand zu einem Steigerungslauf, der ihm den respektablen 22. Schlussrang einbrachte. «Heute ist mir ein gutes, wenn auch nicht ein sehr gutes Rennen gelungen. Dazu waren auch die Verhältnisse nicht gegeben. Ich kam aber für einmal ohne Defekt und ohne Sturz ins Ziel», so das versöhnliche Fazit des Urner Bikers.

Fabio Püntener fährt in Bosnien zweimal auf das Podest

Fabio Pünteners Team Solothurn reiste zwar nicht in die USA, doch nach Bosnien-Herzegowina zum Wettkampf. Dort fanden an zwei verschiedenen Orten Bikerennen der Kategorie C1 statt. Der Parcours vom ersten Wettkampf, dem Kozara Grand Prix 2022, war im dortigen Nationalpark angelegt und entsprach vom Schwierigkeitsgrad her in etwa den C1-Rennen in der Schweiz.

Püntener hielt von Beginn weg die Spitze, musste dann aber kurz vor dem Ziel dem Slowaken Martin Haring den Vortritt lassen. Beim zweiten Rennen um den Grand Prix Bihac am 31. Juli ergab sich fast das identische Bild vom Vortag. Wiederum startete Fabio Püntener hervorragend und hielt die Spitze trotz sengender Hitze. Zu Beginn der fünften Runde attackierte der ihn begleitende Italiener Alessio Agostinelli und für Fabio Püntener blieb zum zweiten Mal in Bosnien der zweite Podestplatz. «Mit den zwei Podestplätzen bin ich natürlich sehr zufrieden. Damit hat sich der Verzicht auf Amerika ganz klar gelohnt, wenn auch die zehnstündige Fahrt von Silenen nach Bosnien-Herzegowina auch nicht ohne war», reüssiert Püntener.

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