notifications
Uri

Die Jubiläumsprojekte der Urner Kantonalbank sind beendet

Zu ihrem 100-Jahr-Jubiläum hat die Urner Kantonalbank unter anderem den Wettbewerb «Gewinn für unser Uri» lanciert: Die Siegerprojekte wurden inzwischen realisiert und sind in der Urner Bevölkerung auf positives Echo gestossen.
Die von der Urner Kantonalbank mitfinanzierte Pumptrack-Anlage in Schattdorf erfreut sich grosser Beliebtheit. (Bild: PD)

Einige der von der Urner Kantonalbank (UKB) in ihrem Jubiläumsjahr mitfinanzierten Projekte haben laut einer Medienmitteilung besonders viel Aufmerksamkeit erreicht. So beispielsweise das Projekt «Zyytpunkt». Dieses umfasst eine Plattform für Freiwilligenarbeit, die vom Kantonalverband Uri des Schweizerischen Roten Kreuzes aufgebaut wurde.

In Uri habe ehrenamtliche Arbeit eine lange Tradition, heisst es in der Mitteilung. Insbesondere in der Betreuung von älteren Menschen seien zunehmend mehr Freiwillige gefragt. Die neue Anlaufstelle «Zyytpunkt» mache es leicht, Unterstützungsanliegen einerseits und Freiwilligenpotenzial andererseits zu melden und zu koordinieren.

Film, Erlebnisweg, Pumptrack und Spielebox

«Doch auch ältere Urnerinnen und Urner haben viel zu erzählen», schreibt die UKB weiter. Neu tun sie dies – verbunden mit historischen und aktuellen Aufnahmen – im Dokumentarfilm «Uri im Wandel». Auch dieses Projekt wird von der UKB unterstützt. Reto Indergand und Martin Wabel haben ihr Werk am 28. Juni dieses Jahres im Cinema Leuzinger erstmals gezeigt. Das zahlreiche Publikum sei begeistert gewesen. «Der Film zeigt auch der jüngeren Generation auf unterhaltsame Weise, wie sehr sich Uri in den letzten hundert Jahren verändert hat», findet Petra Fischer, Leiterin Marktleistungen der UKB.

Im Cinema Leuzinger in Altdorf läuft die aufwendige Produktion weiterhin im Vorabendprogramm jeweils am Samstag, Sonntag und Mittwoch.

Der Hörsinn sei in jedem Lebensalter wichtig für die Wahrnehmung der Umgebung und die Kommunikation, heisst es in der Mitteilung weiter. Bereits seit dem Sommer 2016 macht der Hör- und Erlebnisweg in Altdorf auf das Thema aufmerksam und hilft mit, für die besonderen Anliegen von Hörbehinderten zu sensibilisieren. Initiantin dieses Projekts ist Irena Zurfluh-Müller, Präsidentin von «pro audito uri». Der Weg mit 13 abwechslungsreichen Stationen führt entlang dem Bannwald und dem Dorfbach von der Kirche St. Martin zur Talstation der Seilbahn Eggberge.

«Als eigentliche Publikumsrenner haben sich die Urner Spielebox und die Pumptrack-Anlage in Schattdorf entpuppt», sagt Petra Fischer. Die Urner Spielebox von Carmen Betschart und Ralph Aschwanden enthält acht verschiedene Gesellschaftsspiele, die Wissenswertes über Uri vermitteln. Das auch als Geschenk sehr beliebte Produkt sei im Detailhandel innert kurzer Zeit vergriffen gewesen, werde aber nach wie vor rege verwendet.

Der «Pumptrack» bei der Sportanlage Grundmatte in Schattdorf ist ein Rundkurs mit Wellen und Kurven für alle Bikefans. Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainieren dort ihr Können auf BMX- und Mountainbikes oder mit Kickboards. Der Verein Urbikers hat mit der Umsetzung seines Projekts offenbar ein echtes Bedürfnis erfüllt: Seit der Eröffnung der Outdoor-Anlage im Herbst 2017 herrscht dort praktisch täglich reger Betrieb.

UKB möchte Ideen weiterhin fördern

«Auch die weiteren Siegerprojekte sind termingerecht realisiert worden und tragen zur Vielfalt und Lebensqualität in Uri bei», sagt Petra Fischer. Die UKB habe mit ihrem Engagement nachhaltigen, der Öffentlichkeit dienlichen Ideen zur Realisierung verholfen. Damit hätten die Urner etwas zurückbekommen für das Vertrauen, das sie ihrer öffentlich-rechtlich organisierten Kantonalbank seit 1915 entgegenbringen.

Auf der Website www.unseruri.ch bleiben die Informationen zu den Wettbewerbsprojekten weiterhin greifbar. Die UKB ist bestrebt, auch in Zukunft besonders nachhaltige Urner Projekte mit verschiedenen Massnahmen zu ermöglichen. Sie möchte weiterhin Ideen unterstützen, fördern und initiieren. Damit möchten sie zur Erhaltung und Entfaltung des kulturellen Schaffens, der sportlichen Betätigung sowie des sozialen und gesellschaftlichen Wirkens in der Region beitragen. (red)

Kommentare (0)