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Uri

Claudia Schuler wird wieder in den Landrat gewählt

Die Kampfwahl bringt eine klare Siegerin hervor: Claudia Schuler (CVP) wird mit 371 Stimmen als neue Landrätin gewählt. Céline Walker (Juso/SP) unterliegt mit 171 Stimmen.
Claudia Schuler kann nun wieder im Landrat mit politisieren. (Bild: PD)
Céline Walker wollte für die SP Uri in Seedorf einen Landratssitz holen. (Bild: PD)

Markus Zwyssig

Markus Zwyssig

Zur Ersatzwahl um einen Landratssitz war es in Seedorf gekommen, weil Max Aschwanden nach kurzer Krankheit im Amt verstorben ist. Jetzt ist klar, wer die Nachfolge antreten wird. Claudia Schuler (CVP) wird mit 371 Stimmen klar gewählt. Das absolute Mehr lag bei 299 Stimmen. Die 44-Jährige war bereits von 2012 bis 2020 Mitglied des Urner Landrats. Sie amtete zuletzt als Präsidentin respektive Vizepräsidentin der landrätlichen Sicherheitskommission. Schuler ist Mutter zweier Kinder im Teenageralter. Sie arbeitet als Polizistin im Kanton Schwyz.

«Ich bin motiviert, den Kanton Uri vorwärts zu bringen und die Zukunft mitzugestalten», sagte Claudia Schuler auf Anfrage. Für sie ist die Wahl als Landrätin aber auch mit sehr viel Wehmut verbunden. Im vergangenen Jahr hat sie insbesondere aus beruflichen Gründen das Zepter Max Aschwanden übergeben. Inzwischen hat sie ihre Ausbildung abgeschlossen. Jetzt übernehme sie dieses wieder und werde die Arbeit in seinem Sinne weiter führen. Das sei mit einer grossen Verantwortung, aber auch mit Ehre verbunden.

Zum zweiten Mal die Wahl verpasst

Céline Walker von der SP /Juso erhielt 171 Stimmen. Die 20-Jährige hatte bereits im vergangenen Jahr für einen Sitz im Landrat kandidiert. Damals wurde sie zwar nicht gewählt, erzielte aber trotzdem ein respektables Ergebnis. Das motivierte sie, es erneut zu versuchen.

Bei der Ersatzwahl in den Landrat gingen zudem 54 vereinzelte Stimmen ein. 86 Zettel wurden leer eingelegt. Die Stimmbeteiligung lag bei 48,1 Prozent.

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