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Uri

Bildungsdirektion ist beim Umgang mit der Coronaumstellung zufrieden mit den Urner Volksschulen

Die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri hat in einem Bericht die Entwicklungen an den Urner Volksschulen festgehalten. Erstaunlich ist, dass 4 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler ins Gymnasium gingen als im Jahr zuvor.

Aus dem Jahresbericht der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri geht hervor, dass die Gesamtschülerzahlen an der Urner Volksschule im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht abgenommen haben. Die Zahl der Abteilungen ist ebenfalls leicht rückläufig und hat einen neuen Tiefstwert von 214 erreicht.

Beim Wechsel von der Primar- in die Sekundarstufe I lagen die Zahlen bei den Niveaus A (52%) und B (27%) gemäss dem Bericht in ähnlichem Rahmen wie in den Vorjahren. Die Übertrittsquote ins Gymnasium betrug hingegen fast 4 Prozentpunkte höher als im vergangenen Jahr – mehr als 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler gingen ans Gymnasium.

Im Schuljahr 2019/2020 stellte das Amt für Volksschulen 29 definitive und 43 befristete Lehrbewilligungen aus. 20 der neu angestellten Lehrpersonen haben direkt nach Abschluss der Ausbildung an einer Pädagogischen Hochschule ihre erste Stelle im Kanton Uri angetreten. Die Erstanmeldungsquote zur Schulung Nori ist gemäss der Bildungsdirektion weiterhin hoch. Somit können im Kanton Uri 58 entsprechende Kurse durchgeführt werden, was einer Durchführungsquote von 77 Prozent entspricht. Ausserdem haben insgesamt 58 Lehrpersonen die Nachqualifikation für das neue Fach «Medien und Informatik» abgeschlossen.

Mehr Beratungen im Zusammenhang mit Lern- und Verhaltensstörungen

55 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr: 50) wurden im Schuljahr 2019/2020 im Rahmen der integrativen Sonderschulung in der Regelschule beschult. 34 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr: 38) besuchten den Unterricht in der Sonderschule Uri, Stiftung Papilio. Insgesamt wurden 23 (Vorjahr: 26) Kinder und Jugendliche in ausserkantonalen Einrichtungen beschult.

Der Schulpsychologische Dienst (SPD) hat gemäss dem Bericht 454 (Vorjahr: 476) Beratungen im Zusammenhang mit Lern- und Verhaltensstörungen bei Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Im Bereich des Krisen- und Konfliktmanagements hat der SPD im Berichtsjahr 44 Fälle (Vorjahr: 38) bearbeitet. Im vergangenen Schuljahr wurde er in 35 Fällen (Vorjahr: 34) im Bereich des Kindesschutzes tätig.

Weiter geht der Bericht auf die Umsetzung der Massnahmen in Bezug auf die Coronapandemie ein. Dabei zieht die Bildungs- und Kulturdirektion den Schluss, dass die Urner Schulen die Umsetzung der verordneten Massnahmen «unter hohem Zeitdruck engagiert und professionell» gemeistert haben. (jb)

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