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Uri

Berufseinstieg für Lehrpersonen soll einfacher werden: Vernehmlassung gestartet

Der Erziehungsrat des Kantons Uri möchte die Berufseinführung von Lehrpersonen der Volksschule verbessern. Die Vernehmlassung zu diesem Vorhaben hat die Bildungs- und Kulturdirektion im Auftrag des Erziehungsrats gestartet.

(RIN) «Der Berufseinstieg ist eine anspruchsvolle Phase im Leben einer neu ausgebildeten Lehrperson», schreibt die Bildungs- und Kulturdirektion Uri in einer Mitteilung. «Er legt die Grundlage für eine nachhaltig erfolgreiche Berufsausübung und ist gleichzeitig mit grossen Herausforderungen verbunden.» Vor diesem Hintergrund beteiligt sich das Amt für Volksschulen seit Ende 2019 an einem kantonsübergreifenden Projekt zur Neukonzeption der Berufseinführung von Volksschullehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ).

Ergebnis der Projektarbeit ist der Bericht «Grundlagen zur Neukonzeption der Berufseinführung (BEF) von Volksschullehrpersonen in den Kantonen Schwyz, Glarus und Uri», der dem Erziehungsrat am 9. Dezember 2020 vorgestellt und von diesem positiv zur Kenntnis genommen wurde. Der Erziehungsrat erteilte dem Amt für Volksschulen denn auch den Auftrag, eine Vorlage für die Vernehmlassung vorzubereiten. Diese wurde vom Erziehungsrat am 24. Februar 2021 behandelt und freigegeben. Die Vernehmlassung dauert bis 30. April 2021.

Angebote optimieren und Lücken schliessen

Die Vorlage zielt darauf ab, dass Neulehrpersonen bei der Bewältigung des Berufseinstiegs unter den sich immer wieder verändernden Anforderungen noch gezielter begleitet und unterstützt werden können. «Die Angebote der Berufseinführung sollen die Kompetenzentwicklung und die berufliche Professionalisierung nach der Ausbildung stärken», schreibt das Urner Amt für Volksschulen. Neben der systematischen Personalentwicklung lege die Neukonzeption der Berufseinführung den Fokus auch auf die Entwicklungs- beziehungsweise die Laufbahnperspektiven im Lehrberuf. Die Angebote sind individualisiert und auf die Bedürfnisse der Berufseinsteigenden und ihrer Schulen abgestimmt. «Dadurch soll unter anderem die relativ hohe Fluktuation nach nur wenigen Jahren im Lehrberuf gesenkt werden, was sich wiederum positiv auf die Qualitätsentwicklung der Schulen auswirkt», heisst es in der Mitteilung weiter. Nach Ablauf der Vernehmlassungsfrist wird die Bildungs- und Kulturdirektion die Stellungnahmen auswerten. Anschliessend kann der Erziehungsrat über die optimierte Gestaltung der Berufseinführung entscheiden.

Hinweis: Der Vernehmlassungsbericht ist auf der Website des Kantons Uri verfügbar.

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