Axenstrasse ist seit 11 Uhr wieder offen – Steinschlag hat Überwachungs- und Alarmsystem beschädigt

Auf der Axenstrasse gab es heute Morgen kein Durchkommen: Grund dafür waren «Geländebewegungen» im Bereich «Gumpisch». Diese wurden am Montagabend um 23.50 Uhr verzeichnet, wie die Kantonspolizei Uri schreibt. Steinschläge und Murgänge konnten in diesem Gebiet aufgrund der aktuellen Wetterlage mit Starkregen nicht ausgeschlossen werden, wie es weiter heisst.

Wie das Bundesamt für Strassen Astra nun mitteilt, konnte die Situation inzwischen durch Fachspezialisten beurteilt werden. Die Lage habe sich stabilisiert, jedoch wurden das Überwachungs- und das Alarmsystem teilweise beschädigt. Wie das Astra weiter schreibt, wurden Techniker für die Reparaturarbeiten aufgeboten. Bis das System wieder vollständig in Betrieb genommen werden könne, werde ergänzend ein Beobachtungsposten eingesetzt. Dank dieser Überbrückungsmassnahme wurde die Axenstrasse um 11 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

Noch gestern Nacht wurde die Axenstrasse umgehend gesperrt – sämtliche Fahrzeuge vor Ort mussten gewendet werden. Von der Sperrung betroffen war der Abschnitt zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung. Verletzt wurde niemand. Auch Strasse und Brücke wurden gemäss ersten Erkenntnissen nicht beschädigt.

Ausgelöst wurde der Alarm, nachdem die Überwachungsanlage entsprechende Bewegungen festgestellt hatte. Daraufhin reagierten auch die Sensoren der Schutznetze oberhalb der Axenstrasse.

Sichergestellt waren die Zufahrten aus Richtung Süd bis zur Tellsplatte und aus Richtung Nord nach Sisikon und Riemenstalden. Autofahrer wurden angehalten, die Signalisationen zu beachten und die Axenstrasse grossräumig via Seelisbergtunnel und Luzern zu umfahren.

Im Einsatz stehen das Amt für Betrieb Nationalstrassen, Spezialisten des Bundesamts für Strassen, ein privater Sicherheitsdienst, die Kantonspolizei Schwyz sowie die Kantonspolizei Uri. (lga/sig)