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Uri

Ab jetzt können Urner Künstler um finanzielle Unterstützung werben

In diesem Jahr kann die Kunst- und Kulturstiftung Uri zudem einen Aufenthalt im Zentralschweizer Atelier in Berlin vergeben.
Werk- und Förderungsausstelung in Altdorf. Dei Preisträger (von links) Benjamin Kluser, Luca Gisler, Hanspeter Keller, Vreny Wyrsch, Felix Gisler, Franziska Brücker, Simon Ledergerber. (Bild: Urs Hanhart, Altdorf, 8. Dezember 2018)

(pd/pz) Seit 1982 schreibt die Kunst- und Kulturstiftung Uri einmal pro Jahr das Urner Werkjahr sowie Förderungsbeiträge aus. Seit mindestens drei Jahren in Uri wohnhafte Kunst- und Kulturschaffende oder solche, die zu einem früheren Zeitpunkt mindestens acht Jahre in Uri gewohnt haben, können sich um das Urner Werkjahr oder Förderbeiträge bewerben. Eine Heimatberechtigung im Kanton Uri genügt nicht mehr, um sich bewerben zu können.

In diesem Jahr kann das neunköpfige Kuratorium wiederum das Zentralschweizer Atelier in Berlin vergeben. Urner Kulturschaffende haben so die Möglichkeit, im Jahr 2021 während mehrerer Monate in Berlin zu leben und zu arbeiten. Neu können sich auch Personen um das Berlin-Atelier bewerben, welche bereits einmal einen Atelieraufenthalt in einer anderen Stadt zugesprochen erhalten haben. Dies geht aus einer Mitteilung der Bildungs- und Kulturdirektion Uri hervor.

Querschnitt durch das aktuelle Kulturschaffen

Den Entscheid über die Vergabe fällt ein neunköpfiges Fachkuratorium unter der Leitung von Elisabeth Fähndrich. Entscheidend für die Vergabe sind die Dokumentation, der Leistungsausweis und die Präsentation der ausgestellten Werke im Haus für Kunst Uri. «Die Ausstellung, die am 7. Dezember 2019 eröffnet wird, wird erneut einen Querschnitt durch das aktuelle Urner Kulturschaffen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Literatur, Tanz, Theater, Film, Foto und Neue Medien zeigen», sagt Kuratoriumspräsidentin Elisabeth Fähndrich. «Ich freue mich auf zahlreiche Bewerbungen.» Die Kunst- und Kulturstiftung Uri sei ein wichtiger Pfeiler in der Urner Kulturlandschaft, so Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg. «Durch ihre langjährige Förderpraxis hat sie wesentlichen Anteil daran, dass Uri als Kulturkanton gilt.»

Adriana Stadler gestaltet eine Sonderausstellung

Das Urner Werkjahr, die höchste Auszeichnung, ist mit 20’000 Franken dotiert. Die Förderungsbeiträge betragen zwischen 4000 und 10’000 Franken, Projektbeiträge zwischen 2000 Franken und 6000 Franken. Im Dezember 2019 wird die Urner Künstlerin Adriana Stadler eine Sonderausstellung im Danioth-Pavillon gestalten können. Den Vorraum zum Danioth-Pavillon gestaltet das Künstlerduo Susanne Schär & Peter Spillmann.

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