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Eidgenössische Abstimmung

Uri lehnt Massentierhaltungs-Initiative und Verrechnungssteuer-Vorlage ab

Drei Viertel der Urnerinnen und Urner sagen Nein zur Massentierhaltungs-Initiative. Die Verrechnungssteuer wird ganz knapp abgelehnt, die AHV-Vorlagen wurden gutgeheissen.

Die Urnerinnen und Urner haben sich sehr deutlich gegen die Massentierhaltungs-Initiative ausgesprochen. Mit 10'068 Nein- zu 3369 Ja-Stimmen kam eine 74,9-prozentige Mehrheit zu Stande. In sämtlichen Gemeinden war die Ablehnung klar. Am deutlichsten in Unterschächen (96,3 Prozent Nein-Stimmen), Spiringen (93,8), Isenthal (88,3), Hospental (87,5) und Realp (86,2). Am meisten Befürworter gab es unter den Ausland-Schweizern (57,0 Prozent Nein-Anteil), in Altdorf (62,2), Seedorf (72,1) und Flüelen (72,2).

Ein Nein, wenn auch ein knappes, kam auch zur Verrechnungssteuer-Vorlage zu Stande. Die Urnerinnen und Urner entschieden sich mit 6296 Ja- zu 6383 Nein-Stimmen mit 50,3 Prozent gegen die Vorlage. Nein Mehrheiten gab es in Erstfeld, Gurtnellen, Hospental, Isenthal, Seedorf, Silenen, Sisikon, Spiringen, Unterschächen und Wassen (hier am deutlichsten mit 67,6 Prozent). Die Zustimmung war in Andermatt am grössten (57,1 Prozent Ja-Stimmen).

Ja sagen die Urnerinnen und Urner zu den beiden AHV-Vorlagen. Zur Erhöhung der Mehrwertsteuer mit 58,3 Prozent. Nein Mehrheiten kamen in Gurtnellen, Hospental, Sisikon und Wassen zu Stande. Das Bundesgesetz wird mit 57,1 Prozent Ja-Stimmen befürwortet, einzig Wassen sagte Nein (51,4 Prozent Nein-Stimmen).

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