notifications
Freizeitförderung

Unterschiedliche Vorstellungen: Nottwil, Oberkirch, Schenkon und Sursee beenden gemeinsame Sportanlagenplanung

Die Luzerner Gemeinden am oberen Sempachersee träumten von einem regionalen Sportcluster. Weil sie sich bei der Planung nicht einig wurden, haben sie das Projekt beerdigt.

Noch Anfang Jahr haben die Gemeinden Nottwil, Oberkirch, Schenkon und die Stadt Sursee in einer Erklärung ihre Absicht bekräftigt, das Sportangebot in der Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Zusammen wollten sie dieses neu ausrichten. Daraus wird nun nichts, wie es in einer am Dienstagabend verschickten Mitteilung heisst.

«Bezüglich Fahrplan und künftigem Angebot sind sich die Gemeinden auch nach mehrjähriger Projektarbeit nicht einig. Sie haben deshalb entschieden, die gemeinsame Sportanlagenplanung vorerst nicht weiterzuführen.»

Der Ausbau im Gebiet des Campus Sursee sei zwar unbestritten gewesen. Die in der Absichtserklärung festgehaltenen Entscheide seien von einzelnen Gemeinden aber regelmässig hinterfragt worden und hätten keine konkreten nächsten Schritte folgen lassen. «Die Initianten möchten deshalb keine weiteren Ressourcen in Vorabklärungen investieren, welche aus ihrer Sicht keine neuen Erkenntnisse hervorbringen.»

Fokus lag auf Fussball und Tennis

Der gemeinsam geplante regionale Sportcluster hätte etappenweise bis 2032 entstehen sollen. Geplant war in einem ersten Schritt die Erweiterung der Fussballanlage «Bühlwäldli» in Nottwil.

Im Rahmen des regionalen Sportclusters soll der Fussballplatz «Bühlwäldli» in Nottwil um ein Kunstrasenspielfeld erweitert werden.
Bild: Bild: Patrick Hürlimann (Nottwil, 9. März 2022)

In einer zweiten Phase hätten beim Campus Sursee in Oberkirch Sportanlagen für Fussball und Tennis gebaut werden sollen. Durch den Ausbau und die Konzentration der Sportanlagen erhofften sich die beteiligten Gemeinden die Chance, überregionale Leistungszentren für den Nachwuchs und Spitzensport zu schaffen.

Dritter Schwerpunkt des Projekts hätte der Ausbau und die Verbesserung des Breitensport- und Freizeitangebots im Surseer Gebiet Schlottermilch bilden sollen. (dvm)

Kommentare (0)