Carmen Rogenmoser
Mit 1434 Ja- zu 1176 Nein-Stimmen haben die Unterägerer Stimmbürger den Bebauungsplan Helgenhüsli deutlich angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 42 Prozent. Im geplanten KMU-Park sollen in den nächsten Jahren rund 20 bis 30 Unternehmen einziehen. Vorgesehen ist ein Mischquartier, wo gearbeitet und gewohnt wird. Die Parzelle befindet sich in der Nutzungszone «Wohn- und Arbeitszone 3» (WA3) und unterliegt einer Bebauungsplanpflicht. Sie stösst an die bestehende Gewerbezone und liegt neben der Zimel-Wiese, wo ebenfalls bald der Spatenstich für die ersten Gebäude erfolgen soll. Geplant sind im Rahmen des Bebauungsplans Helgenhüsli acht Gebäudekörper aus 14 Modulen, die sich flexibel gestalten lassen und eine gemeinsame Tiefgarage. Die Überbauung bezweckt, den Gewerbetreibenden eine einheitliche flexible Baustruktur für ihre speziellen Anforderungen, wie Hallen, Einstellräume, Parkplatz-Möglichkeiten, Lärmschutz und so weiter. Durch das gemeinschaftliche Vorgehen, unter anderem bei der Planung, Erschliessung, Unterhalt, sollen haushälterische Lösungen möglich werden. Das Gebiet soll in Etappen überbaut werden.
Grundeigentümerin ist die Korporation Unterägeri. Bereits im Mai 2017 hat die Korporationsversammlung den Bebauungsplan zugestimmt. Die Korporation will das Land im Baurecht an kleingewerbliche Nutzer abgeben. Ist der Bebauungsplan rechtsgültig, soll möglichst bald mit dem Bau der ersten Etappe begonnen werden.