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Zug

Umzug der Zuger Stadtverwaltung ist im Zeitplan

Ende Juni 2019 soll die Stadtverwaltung aus der Altstadt wegziehen und in der Gubelstrasse 22 zentralisiert werden. Die Nachfrage zeigt, dass nach derzeitigem Wissensstand die Kosten unterschritten werden und die notwendigen Arbeiten aufgenommen worden sind.
Im L+G-Gebäude wird die Stadtverwaltung 2019 zentralisiert. (Bild: Stefan Kaiser (Zug, 1. September 2016))

Charly Keiser

Es wird in der Stadt Zug das Gerücht herumgereicht, dass die notwendigen Investitionen zur Sanierung der Gubelstrasse 22 um einiges teurer zu stehen kommen, als bislang kommuniziert. So sollen die Erdbebenertüchtigung sowie die Brandschutzmassnahmen etliche Millionen kosten. Bekanntlich soll die Stadtverwaltung im Juni 2019 in das alte L+G-Gebäude zügeln.

«Für die Investitionen im Landis+Gyr-Gebäude wurde ein Kostendach definiert. Dieses wird eingehalten», beruhigt Finanzchef Karl Kobelt. Die Erdbebenertüchtigung werde nicht zu höheren Kosten führen. Im Gegenteil: Die Kosten würden nach heutigem Kenntnisstand unterschritten und die Arbeiten seien bereits im Gang, ergänzt er: «Die Arbeiten wurden nach dem Auszug der Firma Siemens am 3. September termingerecht gestartet.»

Umzug noch vor den Sommerferien

Darum sei auch der Umzugstermin nicht gefährdet, sagt Kobelt: «Nach heutigem Wissensstand gehen wir davon aus, dass die Stadtverwaltung im nächsten Jahr wie geplant am 28. Juni, also noch vor den Sommerferien, umziehen kann.»

Der Kostenrahmen für die Massnahmen betreffend Brandschutz würden zirka 800'000 Franken umfassen, beantwortet Kobelt die entsprechende Frage. Die diesbezüglichen Kostenschätzungen hätten sich bestätigt.

«Zum grossen Teil vermietet»

Und wie sieht es mit der Vermietung der Flächen aus, die nicht von der Stadt genutzt werden? Ausserdem wird kolportiert, dass die Krankenkasse Klug «oben» mietet, aber die Cafeteria «unten» benutzen müsse. Ist das ein Problem?

«Die freien Flächen sind zu einem grossen Teil bereits vermietet worden», sagt Finanzchef Kobelt. Es sei richtig, dass die Firma Klug vom Erdgeschoss in den vierten Stock umziehe. Diese Lösung sei aber einvernehmlich gefunden worden. «Die Cafeteria steht nur der Verwaltung zur Verfügung. Ein Problem ergibt sich daraus nicht.»

Und wie hoch ist die Rendite, die bei der offenbar vollständigen Vermietung anfällt? «Die Vermietung erfolgte zu Marktkonditionen. Sie ist Thema in der nächsten Sitzung der Geschäftsprüfungskommission, der ich nicht vorgreifen will», sagt Karl Kobelt.

Die Stadtverwaltung beanspruche neben dem Eingangsbereich, der Einwohnerkontrolle, den Sitzungsräumen sowie der Cafeteria im Erdgeschoss die ersten drei Obergeschosse, erklärt er weiter und wiederholt damit die bekannten Zahlen: «Für Büroräume sind dort rund 3000 Quadratmeter Bürofläche für die Stadtverwaltung eingeplant.»

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