Der beschuldigte 21-jährige Albaner verübte mit Kumpanen Ende April 2019 drei Einbruchdiebstähle und Ende November sowie Anfang Dezember 2019 vier weitere Einbruchdiebstähle in Luzern und Umgebung. In den sieben Monaten dazwischen hielt er sich nicht in der Schweiz auf, wie dem Urteil zu entnehmen ist. Die Beute aus den Einbrüchen hat einen Wert von über 117'000 Franken, der Sachschaden, der hinterlassen wurde, wird mit über 22'000 Franken beziffert.
Die Einbrüche beging der heute 21-Jährige, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Dazu ist die Bande immer nach dem gleichen Muster vornehmlich in Ein- oder Zweifamilienhäuser eingebrochen: Zuerst wurde geklingelt, als keine Antwort kam, ans Fenster geklopft und als auch das unbeantwortet blieb, wurde eingebrochen. Der Mann hat alle Einbrüche gestanden.
Überführt dank DNA- und Schuhspuren
Gefasst wurde die Bande bei ihrer letzten Tat. Das war Anfang Dezember 2019, als der Mann mit zwei Kumpanen in Merlischachen am Werk war und von der Schwyzer Polizei auf frischer Tat gefasst wurde. Er sitzt seither im Gefängnis. Das Gericht schätzt seine kriminelle Energie als hoch ein und spricht von einem schweren Verschulden. Denn er «hinterliess auch hinsichtlich ihres Sicherheits- und Wohlbefindens traumatisierte Opfer, wenngleich diese bei den Taten nicht zu Hause waren».
Das Urteil: 30 Monate Haft, wovon sechs Monate unbedingt bei einer Probezeit von zwei Jahren. Zudem muss er die Verfahrenskosten von 9340 Franken bezahlen. Der bis zu diesen Taten unbescholtene Mann zeigte sich geständig und bereute seine Taten, wie im Urteil festgehalten wird. Zudem wird er für zehn Jahre des Landes verwiesen. Das Urteil ist rechtskräftig.