Als die Gemeinde Triengen und der Ortsteil Kulmerau fusionierten, erlangte die Gemeinde zum Besitz einer Kiesgrube. Der Wert des Kieses lag bei 651'400 Franken. Dieses tauchte jedoch nie in den Büchern der Gemeinde auf.
Da der Gemeinderat Bedenken zur Rechtmässigkeit der früheren Regelungen von Kieslieferungen äusserte, wurde die Staatsanwaltschaft Sursee informiert. Diese hat dann gegen unbekannte Täterschaft wegen der Geschäftsbesorgung eine Untersuchung eingeleitet, heisst es in einer Mitteilung des Gemeindesrates Triengen vom Mittwoch.
Nun steht fest: Die Staatsanwaltschaft hat die Strafuntersuchung abgeschlossen, das Verfahren wurde eingestellt. Somit wird der Gemeinderat vollumfänglich entlastet. Die Verfahrenskosten werden vom Staat getragen.