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Tourismusregion Klewenalp plant neue Erlebniswege

An der Generalversammlung der Tourismusregion Klewenalp schaute man auf das vergangene Jahr zurück. Viele Projekte konnten 2021 nicht umgesetzt werden.
Mitglieder und Gäste lassen sich an der GV über die Projekte und Angebote der Tourismusregion Klewenalp informieren. (Bild: PD / Christoph Näpflin)

Der Vorstand des Vereins Tourismusregion Klewenalp-Vierwaldstättersee hat an seiner Generalversammlung im Hotel Montana in Seelisberg kürzlich Mitglieder, zahlreiche Gäste sowie Gemeindevertreter begrüssen können. «Nach vielen Änderungen und einem für alle Touristiker erneut nicht einfachen Jahr wird 2022 die Wende bringen», gab sich Vereinspräsident Sepp Gabriel optimistisch. Die Übernachtungszahlen im Vorjahr seien in den Standortgemeinden Isenthal, Seelisberg, Emmetten, Beckenried, Buochs und Ennetbürgen viel weniger stark zurückgegangen als befürchtet. Auch seien sie weniger stark gesunken als in den Städten oder in Tourismusregionen mit grossem Gästeanteil aus Asien.

Da viele Projekte im vergangenen Jahr nicht umgesetzt werden konnten, bleibe in der Jahresrechnung 2021 ein namhafter Gewinn zurück. Die Projekte würden nun im laufenden Jahr umgesetzt. «Das gut eingespielte Team sowie die erfreuliche finanzielle Lage des Vereins sind wichtige Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches 2022», meinte Jost Kayser von der Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden. Um das zu erreichen, soll nun das Marketingteam verstärkt werden und weitere Beträge fliessen in die Onlinewerbung und die Angebotsplanung.

Neue Erlebniswanderwege für Familien, verteilt auf die ganze Region, mit dem Thema «Goldi-Besserwisserland», zahlreiche regionale Anlässe unter dem Titel «Sagenhafte Zeit» sowie verschiedene lokale Events würden 2022 umgesetzt. In Emmetten kommt in diesem Sommer eine neue Form der Gästeinformation zum Einsatz. «Wir werden zudem die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und den kantonalen Tourismusorganisationen stärken», erklärte Sepp Gabriel den Anwesenden.

Isleten-Projekt soll Wertschöpfung bringen

Die Tourismusregion Klewenalp erstreckt sich über zwei Kantone und umfasst auch die Isleten am Urnersee. Mit grossem Interesse liessen sich die Anwesenden von Isidor Baumann über Samih Sawiris' Projektidee für die Isleten informieren. «Eine touristische Umnutzung der Isleten bringt eine willkommene Wertschöpfung für die ganze Region und schaffte neue Angebote am See, welche bis jetzt noch rar sind. Gäste und Einheimische können davon gleichermassen profitieren», so der Vereinspräsident.

Es gelte nun, die richtigen Prozesse in Gang zu bringen und mit allen Beteiligten gemeinsame Lösungen zu finden, um die Idee weiterzubringen. «Diese Tourismusidee an der Isleten passt wunderbar in die Angebotspalette der Tourismusregion Klewenalp, welche die Region als naturnahe und aktive Erholungsdestination am See, im Tal und am Berg verkauft», meinte Geschäftsführerin Karin Gaiser. (pd/lur)

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