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Bristen

Theatergesellschaft Maderanertal plant für 2023 ein neues Stück

Nach zweimaliger Absage kommt das Freilichttheater Madrano definitiv nicht auf die Bühne. Dafür gibt es für nächstes Jahr eine neue Produktion.

Die Theatergesellschaft Maderanertal hat kürzlich ihre Mitglieder zur 43. ordentlichen Generalversammlung geladen. Die Präsidentin Eliane Jauch konnte eine Vielzahl anwesender Mitglieder begrüssen und stellte beim Jahresbericht das abgesagte Freilichttheater Madrano in den Vordergrund. Leider musste das Projekt Ende des letzten Jahres aufgrund der unklaren Entwicklung der Covid-19-Pandemie abgesagt werden. Nachdem das Grossprojekt infolge der Pandemie bereits zweimal verschoben werden musste, sah sich das OK nun gezwungen, das Projekt definitiv abzusagen.

Dieser Entscheid fiel dem OK nicht einfach, wie OK-Präsident Hermann Epp in seinem Rückblick preisgab. Zum damaligen Zeitpunkt seien die Unsicherheit und das Risiko aber einfach zu gross gewesen. Bei der ersten Verschiebung im März 2020 habe sich gezeigt, dass das Projekt ein Erfolg wird. Alles sei vorbereitet und organisiert gewesen, die Proben sehr gut gelaufen und die Ticketauslastung habe bereits über 60 Prozent betragen.

Die an der GV anwesenden OK-Mitglieder des geplanten Freilichttheaters Madrano 2020.
Bild: PD

Epp bedauert, dass das Projekt dann so gestoppt wurde. Im Namen des OK bedankte er sich bei allen, die das Projekt in irgendeiner Weise unterstützt haben. Ebenfalls erzählte er von grossem Verständnis und dankte für das viele Wohlwollen, welches dem OK während der Absage und der daraus entstehenden Arbeiten entgegengebracht wurde.

Der Vorstand bedankte sich bei allen OK-Mitgliedern für die geleistete Arbeit. Seit 2016 wurde die Idee in unzähligen Arbeitsstunden und Sitzungen zu einem Projekt erarbeitet und vorangetrieben. Der Vorstand ist überzeugt, dass trotz der Absage ein Mehrwert für die Theatergesellschaft und die gesamte Region Maderanertal bestehen bleibt. Die anwesenden OK-Mitglieder erhielten ein Geschenk. Kleine Schnitzereien zeigen die jeweilige OK-Funktion und ein kleiner Eisenerzstein bildet den Kontext zum «Madrano».

Wahlen und Theatersaison 2023

Im Vorstand gab es keine Veränderungen. Als Regie wurde Felix Furger bestätigt. Ebenfalls für zwei weitere Jahre gewählt wurden Brigitte Tresch für das Amt der Vizepräsidentin und Elias Epp als Sekretär. Bei den Rechnungsrevisoren gab es auch keine Veränderungen. Philipp Loretz und Martin Gnos wurden für zwei weitere Jahre bestätigt.

Unter dem Traktandum «Theatersaison 2023» orientierte Felix Furger über das geplante Stück «Feriä vo dr Familiä». Die amüsante Familienkomödie benötigt je vier Darstellerinnen und Darsteller und spielt in einem Wohnzimmer. Als Erstes wird das Stück nun in den «Brischtner Dialäkt» umgeschrieben, bevor dann im Dezember mit den Proben gestartet wird.

Im März des nächsten Jahres folgen dann die Aufführungen auf der Bühne im Schulhaus Bristen. Nach drei Jahren ohne Theateraufführungen freut sich die Theatergesellschaft besonders auf die bevorstehende Saison und hofft, wieder viele bekannte Gesichter in Bristen begrüssen zu können. (pd/cgl)

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