notifications
Uri

Theater Sisikon ist bereit für die Premiere

Unter der Regie von Thomi Furger führt die Truppe die schweizerdeutsche Fassung von Achim Pöschls Stück «Sag niemals nie» auf.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters Sisikon freuen sich auf die Premiere. (Bild: PD)

(pd/sok) Nach einer erfolgreichen Theatersaison in neuem Kleid folgt eine weitere Produktion mit zahlreichen Höhepunkten. In Sisikon wird kein Aufwand gescheut: Eigenhändig hat der Regisseur das Lustspiel «Sag niemals nie» auf Schweizerdeutsch übersetzt und umgeschrieben. Doch damit nicht genug: Das Publikum darf auf weitere spannende Momente im malerischen Theaterdorf gespannt sein.

Die schauspielerischen Leistungen werden von Livemusik umrahmt, was jeder Aufführung einen besonderen Charakter verleiht.

Streit um Unesco-Welterbe

Seit Ende Oktober 2019 proben die Schauspielerinnen und Schauspieler intensiv für die kommenden Vorstellungen. Mit Stefan Bucheli konnte ein altbekanntes Theatertalent wiedergewonnen werden.

Er übernimmt die Rolle eines strafversetzten Pfarrers und wird die Lachmuskeln in Wallungen bringen. Der frische Wind der letztjährigen Inszenierung wird beibehalten und durch die schwungvollen Charaktere weitergelebt. Das Theater Sisikon ist für Jung und Alt zu einem kulturellen Highlight herangewachsen. Das Lustspiel handelt von zwei verfeindeten Nachbarorten, «Unter- und Obermupf», die seit Jahren um einen angrenzenden See streiten, der zum Unesco-Welterbe erklärt werden soll. Allen voran die beiden Gemeindepräsidenten Willi Dangel mit Tochter Christine und Resi Fischer mit Sohn Martin. Doch was die zankenden Eltern nicht wissen: Ihr Nachwuchs ist ein heimliches Liebespaar und wünscht sich endlich Frieden. Ihre Hoffnungen stützen sich auf den neuen Pfarrer Leonhard Stängeli, der vom Bischof strafversetzt wurde und in Kürze eintreffen müsste. Beide Ortschaften haben ein gemeinsames Gasthaus. Wirt und «Möchtegern-Sternekoch» Toni Brügger und seine Frau Sabine leiden unter ihren Gästen, die nur streiten und die Kochkunst des Wirts ignorieren.

Ein erfundener Gast und viel Verwirrung

Deshalb erfinden sie einen prominenten Gast, der angeblich bei ihnen wohnen soll. Schnell macht das Gerücht die Runde, dass der Filmproduzent von James Bond hier logiert und Darsteller für den neuen James-Bond-Film sucht. Natürlich will jeder eine Rolle ergattern.

Frau Wenzel, die Mitarbeiterin der Unesco und Philipp Hugo, der bekannte Restaurantkritiker tragen zur allgemeinen Verwirrung bei. Statt Welterbe droht nun ein Atommüllendlager.

Ob der Pfarrer wieder Ordnung in die beiden Gemeinden bringen kann, wird sich zeigen. Aber: Sag niemals nie. Denn eines sei klar: Die Lachmuskeln des Publikums werden garantiert beansprucht.

Kommentare (0)