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Luzern

Taxifahrer erstochen – Beschuldigter und zwei Komplizen werden angeklagt

Im März 2020 ist in der Stadt Luzern ein Taxifahrer angegriffen und mit einem Messer tödlich verletzt worden. Der mutmassliche Haupttäter und zwei Komplizen werden sich vor Gericht verantworten müssen.

Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen gegen drei Männer wegen des Tötungsdelikts im März 2020 an einem Taxifahrer in der Stadt Luzern abgeschlossen. Dabei habe sich gezeigt, dass die drei Männer im Voraus planten, einen Taxifahrer zu überfallen, um an Bargeld für Drogen zu gelangen. Einer der Männer (30 Jahre) habe die geplante Tat ausgeführt, so die Staatsanwaltschaft Luzern in einer Mitteilung. Die beiden anderen Männer seien unterschiedlich an der Planung beteiligt gewesen.

Die Staatsanwaltschaft hat die drei mutmasslichen Täter beim Kriminalgericht angeklagt. Für den mutmasslichen Haupttäter wird unter anderem wegen vorsätzlicher Tötung und Raub eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren unbedingt gefordert. Für die beiden anderen Männer fordert der Staatsanwalt, je nach Beteiligung, eine Freiheitsstrafe zwischen acht Monaten bis zwei 2 Jahren unbedingt, unter anderem wegen Mittäterschaft, beziehungsweise Gehilfenschaft zu Raub.

Am Donnerstag, 26. März 2020, um 02.15 Uhr war ein Taxifahrer an der Sedelstrasse in Luzern von einem Mann überfallen und dabei durch Stich- und Schnittverletzungen tödlich verletzt worden. Die Rettungskräfte konnten beim Opfer nur noch den Tod feststellen. Die Luzerner Polizei hat drei Personen festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt. Bei den drei Männern handelt es sich um Schweizer im Alter von 30 bis 33 Jahren.

Es gilt für alle drei Personen die Unschuldsvermutung, bis zum Zeitpunkt eines rechstkräftigen Urteils. Der Verhandlungstermin vor Gericht ist noch nicht bekannt. (spe)

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