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Obwalden

Swisscom will neue Mobilfunkanlage bauen

Auf der Gemeinde liegt noch bis am 7. Februar ein Baugesuch für eine neue Mobilfunkanlage im Gebiet in Rüti-Seefeld auf.

Die Swisscom will in Sarnen eine neue Mobilfunkanlage errichten. Es ist vorgesehen, als Antennenträger einen 25 Meter hohen Beleuchtungskandelaber des Sportplatzes Rüti/Seefeld zu ersetzen, teilt die Swisscom auf Anfrage mit. «Da die Statik für eine zusätzliche Nutzung unzureichend ist, muss der bestehende Kandelaber gegen einen Kandelaber von gleicher Höhe getauscht werden. Es ist geplant, drei Antennenkörper unterhalb der Beleuchtung zu montieren», schreibt das Unternehmen.

Die Kundinnen und Kunden würden jeden Tag mehr Daten aus dem Internet nutzen, und das meist über das Mobilfunknetz. Deshalb baue Swisscom das Mobilfunknetz ständig um und aus. «Die geplante Mobilfunkanlage im Süden von Sarnen ist ein neuer Standort, der sich bestens in das bestehende Mobilfunknetz integrieren wird und so den Kundinnen und Kunden in Zukunft mehr Kapazität – die dringend benötigt wird – zur Verfügung stellt.»

Gesuch ist technologieneutral

Wie die Swisscom weiter schreibt, trage die neu geplante Anlage primär dazu bei, die Kapazität im Versorgungsbereich zu erhöhen. Dieser umfasst im Wesentlichen die Quartiere Ziegelhütte und Kirchhofen, die Seepassage nach Wilen, das Kantonsspital, die Kantonsschule und die Sportanlage Seefeld sowie den Bereich des Autobahnanschlusses A8 und des Campings Seefeld Park. Wie alle Gesuche für Antennenstandorte wird auch dieses technologieneutral eingereicht; es werden die genutzten Frequenzen bewilligt und nicht die Technologie. Die neuen Antennen unterstützen Frequenzen, die für die Technologien 3G, 4G und 5G genutzt werden können.

Das Baugesuch mit den entsprechenden Unterlagen liegt auf der Gemeinde Sarnen öffentlich auf. Bis am 7. Februar können Einsprachen gegen die beantragte Baubewilligung schriftlich und begründet an den Einwohnergemeinderat eingereicht werden. Es sei durchaus möglich, dass es Einsprachen geben werde, ist für die Swisscom klar. «In den vergangenen Monaten wurden gegen publizierte Baugesuche regelmässig Einsprachen erhoben.»

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