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Luzern

Sursee hat zu wenig Turnhallen: Kantonsschule und Berufsfachschulen sollen auf neue Dreifachturnhalle ausweichen

Die Surseer Kantonsschule und die Berufsfachschulen haben nicht genügend Turnhallen zu Verfügung. Deshalb schlägt der Regierungsrat vor, die Dreifachturnhalle eines neuen Sekundarschulhauses mitzubenutzen.
Der Regierungsrat möchte, dass in Zukunft auch Schüler und Schülerinnen der Kantonsschule Sursee in der neuen Dreifachturnhalle Sportunterricht haben. (Bild: Corinne Glanzmann (Sursee, 19. Juni 2015))

(sda) Weil die kantonalen Schulen in Sursee nicht genügend Turnhallen haben, sollen sie die Dreifachturnhalle eines neuen Sekundarschulhauses nutzen. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat dafür einen Sonderkredit von total 3,9 Millionen Franken.

Der Kredit teilt sich auf in 3,0 Millionen Franken für einmalige Investitionskosten sowie auf 0,9 Millionen Franken für die Neben- und Betriebskosten während zehn Jahren, wie aus der am Dienstag vom Regierungsrat veröffentlichten Botschaft an das Parlament hervorgeht.

Am Standort Sursee sei der Sportraum generell knapp, teilte der Regierungsrat mit. Die Kantonsschule und die Berufsfachschulen hätten derzeit nicht genügend Raumressourcen für einen gesetzeskonformen Sportunterricht.

Der Regierungsrat will deswegen vom Bau eines neuen Sekundarschulhauses, das Sursee zusammen mit anderen Gemeinden auf dem Zirkusplatz realisiert, profitieren. Zu diesem Schulhaus werden auch eine Dreifachsporthalle und Sportplätze gehören. Die Stadt Sursee sei bereit, während den Unterrichtszeiten die Hälfte der Kapazität dieser Sporthalle für die kantonalen Schulen zur Verfügung zu stellen, erklärte der Regierungsrat in seiner Botschaft.

Für 3 Millionen Franken die Turnhalle mitbenutzen

Der Regierungsrat schlägt dem Kantonsrat deswegen vor, ein Nutzungsrecht für 67 Sportlektionen zu erwerben. Der Kanton könne auf diesem Weg mit einem Investitionsbeitrag von 3 Millionen Franken die räumlichen Engpässe beseitigen.

Die neue Turnhalle soll dem Kanton ab August 2024 zur Verfügung stehen. Sie befinde sich optimal zwischen den kantonalen Berufsfachschulen und der Kantonsschule, hiess es weiter. Die gemeinsame Nutzung werde in einem Nutzungsvertrag geregelt.

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