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Luzern

Sturmtief «Klaus» sorgt für heftige Orkanböen – Luzerner Polizei meldet keine verletzten Personen

Mit bis zu 140 km/h weht der Wind in der Nacht von Donnerstag auf Freitag über den Kanton Luzern. Bei der Luzerner Polizei gingen diverse Meldungen ein.
Mit dem Titel «Sturmpause» schickte uns Leserin Viviane Bürgler dieses Bild von der Stadt Luzern mit dem Pilatus im Hintergrund. (Bild: Viviane Bürgler)
Bedrohlich stehen die Wolken über dem Brienzer Rothorn. (Leserbild: Peter Sidler (Kerns, 12. März 2021))

Jessica Bamford

Jessica Bamford

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Auf dem Pilatus gab es Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h, aber auch in den Voralpentälern wehte es stark: In Schüpfheim wurden Geschwindigkeiten von bis zu 111 km/h gemessen. Die stärkste Böe wurde bisher gemäss SRF Meteo mit 150 km/h auf dem Säntis ermittelt.

Auf Anfrage gibt die Luzerner Polizei bekannt, dass durch das Sturmtief niemand verletzt worden sei. «Insgesamt gingen zehn Meldungen ein, grösstenteils wegen weggefegten Bauabschrankungen, Gartenmöbeln und einem Trampolin», sagt Polizeisprecher Urs Wigger. Bei einer Baustelle am Reussegg, habe der Wind jedoch Fassadenteile gelöst. Diese mussten entfernt werden, weshalb die Strasse kurze Zeit gesperrt war.

Die Böen waren Teil einer Kaltfront, welche das Sturmtief «Klaus» mit Zentrum über der Nordsee mit sich brachte. Heute zieht die Kaltfront in Richtung Osten weiter. Dieselbe Kaltfront sorgt auch dafür, dass die Schneefallgrenze bis zu 700 Meter über Meer sinkt, was bedeutet, dass auch im Kanton Luzern einige Flocken fallen könnten.

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