In der vierten Phase zwischen Mai und Juli 2021 wurden weitere 600 Luzernerinnen und Luzerner auf Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus untersucht. Die Zufallsstichprobe beinhaltet auch Personen, die bereits eine oder zwei Impfdosen erhalten haben. Die Resultate sind für die Bevölkerung des Kantons Luzern repräsentativ und zeigen, dass 58 Prozent SARS-CoV-2-Antikörper aufweisen, wie es in einer entsprechenden Mitteilung der Universität Luzern heisst.
Aufgeteilt nach Altersgruppen zeigt sich, dass 91 Prozent der über 65-Jährigen Antikörper aufweisen, was auf die frühe Impfstrategie in dieser als für das Virus besonders anfällige Bevölkerungsgruppe hinweist. Bei den 18- bis 64-Jährigen sind es mit 50 Prozent deutlich weniger. Die gesamte erwachsene Bevölkerung im Kanton Luzern konnte sich erst ab Mitte Mai impfen lassen.
Luzerner Bevölkerung macht fleissig mit
Von den insgesamt über 1000 Studienteilnehmenden im Kanton Luzern machen gemäss der Mitteilung 980 weiterhin regelmässig bei der Online-Langzeitstudie mit. Damit werden die Auswirkungen von Schutzmassnahmen auf die Ausbreitung des Virus sowie die Vollständigkeit und Dauer einer Immunität untersucht. Zudem geben diese Daten einen Einblick, wie sich die Pandemie auf den Alltag auswirkt und wie das Leben mit dem Virus möglich ist.
Bei der Erhebung, Analyse und Publikation der Daten und Resultate des Kantons Luzern arbeiten die Universität Luzern und das Luzerner Kantonsspital eng zusammen. (dvm)
Weitere Informationen über das schweizweite Corona-Immunitas-Projekt: www.corona-immunitas.ch